SoSe 2025

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Und voilà der Link zum allgemeinen ->  KhK Kalender

Worte sehen, Bilder schreiben: Eine Werkstatt für vielsprachiges und visuelles Erzählen

Lesen, Schreiben, Übersetzen, Editieren – Mich und Andere.

Workshop: Ju Bavyka

16. – 18. Juni, 11.00 – 16.00 (mit Pausen)

Raum: 0324 Nordbau (Arbeitsraum der TuP), max. 12 Studierende

Anmeldung bis 12.06.25 bei ju.bavykaATgmail.com

Offen für alle, die mit Text und Bild arbeiten und Schreiben auch als Übersetzungsarbeit zwischen Sprachen, Medien und Inhalten verstehen, besonders auch für Studierende der VisKom. Die Werkstatt wird aus einer vielsprachigen Perspektive geleitet und lädt dazu ein, unterschiedliche Ausdrucksformen zu erkunden. Wir werden literarische Texte und Lyrik lesen, das Schreiben und Editieren üben und unsere Arbeiten diskutieren.
Gelesen wird auf Deutsch, Englisch und in mehrsprachigen Texten, diskutiert auf Deutsch sowie in multilingualen Formaten.

Ju Bavyka (they/them) ist ein∙e freischaffende∙r visuelle∙r Künstler∙in und Schriftsteller∙in. Ju wuchs in Kasachstan auf und hat Architektur an der Universität Kassel und Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel studiert. Ju schreibt, publiziert und stellt aus, alles davon aus einer queerer und migrantischen Perspektive, und lebt zwischen Sydney und Berlin.

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer

Zweiwöchentlich, Mittwoch 16:00-18:30 (pünktlich), ab 23.04.2025

Anmeldungen bis 23.04.2025, bitte bei Marlene Hessemer, marlene.hessemer(AT)student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Und: das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich. Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt (nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es bei Bedarf und nach Rücksprache für Teilnehmende die Möglichkeit, online zuzuhören).

Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Hörbarkeiten – zu Praktiken und Politiken des Zu/Hörens

Seminar: Miriam Schickler.

Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325.

24.04., 08.05., 22.05., 05.06., 03.06., 17.07.22, jeweils 13:30 bis 16:30 Uhr

Anmeldung bis 24.04.25 bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

Zu/Hören scheint als Praxis so alltäglich und allgegenwärtig zu sein, dass seine Komplexität und seine Relevanz für Wissensproduktion oft unterschätzt wird. Wie jede Form der Kommunikation wird Zu/Hören gelernt und trainiert. Deshalb sind Praktiken des Zu/Hörens orts-, zeit- und kulturspezifisch und werden durch soziale, politische und wirtschaftliche Faktoren sowie durch Gewalt und Ideologie geprägt. Wie wir zu/hören, wem oder was wir zu/hören und wen oder was wir überhören ist also von Kontext zu Kontext sehr unterschiedlich und auch von Person zu Person. Dennoch wird immer wieder angenommen, dass wir alle auf dieselbe universelle normative Weise Klang wahrnehmen bzw. zu/hören können. In diesem Seminar wollen wir diese Annahme gemeinsam durch das Lesen und Diskutieren von Texten sowie durch kollektives und individuelles Zu/Hören hinterfragen.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte sowie kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

Eine Lese-Praxis-Gruppe zu zeitgenössischen Faschismustheorien, faschistischen Spiel-Mechaniken und antifaschistischen Spielpraxen, gehostet von Johanna Schaffer und riprip

Alle zwei Wochen immer Donnerstag, 16.45- 19.00, Beginn 24.04.25

Ort: Karo-Cafe, Karolinenstr. 22, 34 127 Kassel

Diese Lesegruppe ist eine inner- und ausseruniversitäre Zusammenarbeit, sie wird gehostet von riprip und Johanna Schaffer (Theorie&Praxis der Visuellen Kommunikation). Teilnehmen können alle Interessierten, es wird kein Vorwissen erwartet, aber Durchhaltevermögen: wir lesen Theorie zusammen, das ist anstrengend. Wir wünschen uns Neugier und einen freundlichen Umgang miteinander. Studierende können für die Teilnahme einen Theorie-Schein erhalten, wenn sie einen kurzen Textinput von ca 10 Minuten vorbereiten.

Wir schlagen vor, folgende Texte zusammen zu lesen:

Zeynep Gambetti: Exploratory Notes on the Origins of New Fascisms. in: Critical Times (2020) 3 (1): 1–32.

Simon Strick: Emergente, spielerische Faschismen. in: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 13, Heft 25 (2/2021): Spielen, 81–90. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/16791

Workshop mit Karen Johne: Ohn/Macht–Konflikte–Struktur

(Organisatorische Mithilfe: Johanna Schaffer)

3. Juni 2025, 10-16h

Anmeldung bis 30.05.2025 bitte bei Marlene Hessemer, marlene.hessemer(AT)student.uni-kassel.de

Dies ist ein Workshop, der ermutigen soll, Strukturen, die als repressiv erlebt werden, verändern zu wollen und zu können. Teil der gemeinsamen Arbeit ist zu klären, wie strukturelle Zusammenhänge verstehbar werden. Dafür werden verschiedene Dimensionen von Macht vorgestellt und Zugänge erforscht, wie wir Macht als Mittel jenseits von Herrschaft nutzen können, um gemeinsam Strukturen zu gestalten.

Karen Johne ist Politologin, Trainerin, Beraterin, Coach und Supervisorin. Sie arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich mit verschiedenen internationalen Nicht-Regierungsorganisationen und aktivistischen Zusammenhängen im In- und Ausland.