(Grundlage und Effekt gegenwärtiger Konsensproduktion)
Simon Strick, Johanna Schaffer
Unser Beitrag schlägt vor, das Imaginationsvermögen als gesellschaftliche Ressource zu verstehen, die sich intensivieren oder brachlegen oder zumindest hemmen lässt. Letzteres geschieht gegenwärtig auch durch die Einsätze rechter bis extremrechter Kräfte, deren Strategie des Erreichens kultureller Hegemonie als Vorstufe politischer Hegemonie als erfolgreich angesehen werden kann. Ein Teil dieser rechten Arbeit war und ist die Verknappung des Vorstellbaren, und ihr Erfolg berührt auch die akademische Reflektion über und Intervention in die autoritären Shifts der Gegenwart.
Illustration: Jonas Töpfer, Kassel 2025