SoSe 2021

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Um in die Emailliste  der ‘Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation’ für das Wintersemester 20_21 aufgenommen zu werden, apropos Infos zu Projekten und Lehre -> Email an johanna.schafferATuni-kassel.de

Und hier der Link zum allgemeinen ->  VisKom Kalender

“ich höre was was du nicht siehst”

Eine macht- und herrschaftskritische Workshop-Reihe zu den Beziehungen zwischen Ton und Bild

Lehrende: Miriam Schickler

Anmeldung bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

21.05.21, 13:30-17:00 Uhr
11.06.21, 13:30-17:00 Uhr
25.06.21, 13:30-17:00 Uhr

Nach Michel Chion basieren die Beziehungen zwischen Ton und Bild nicht auf einer natürlichen harmonischen Beziehung zwischen auditiver und visueller Wahrnehmung. Stattdessen beschreibt er audiovisuelle Beziehungen als einen Vertrag, in dem sich die beiden Wahrnehmungen gegenseitig beeinflussen und einander verschiedene Eigenschaften verleihen: Das, was ich sehe, wird beeinflusst von dem, was ich höre, was wiederum das verändert, was ich sehe usw.

In dieser Workshopreihe werden wir uns anhand diverser Beispiele (Film, Musikvideos, Social Media Platforms etc.) und Texte diesen audiovisuellen Vertrag genauer ansehen und fragen, was er ermöglichen und verunmöglichen kann, und wie damit Machtstrukturen reproduziert oder untergraben werden können.

Wer eine kleine audiovisuelle Analyse schreibt, bekommt einen Teilnahmeschein für 1 SWS. Die Lehrveranstaltung ist auch für Studierende des Lehramts Kunst/Kunstpädagogik anrechenbar im Modul 24 und für Studierende der Kunstwissenschaft in Modul BA 6 a, Modul MA V 3.

Foto: Saskia Kaffenberger

—Spiel—Begehren—System // Games—Desire—System—

Lehrende: Tobias Zarges, Games, und Johanna Schaffer, Theorie&Praxis der VisKom

Dieses Seminar ist Theorien und Themen der Game Studies gewidmet, besonders solchen, die sich mit poststrukturalistischen Theorien verbinden lassen (was das heißt, werden wir besprechen). Wir lesen und diskutieren über ständige Selbstkontrolle und nie endende Selbstverbesserung; darüber, wie Videospiele, Affekttheorie und Kybernetik historisch verbunden sind; zu strukturellen Analysen von Narration, und was die Bewegung, die eine Narration/Story/Erzählung vorantreibt, mit Sexismus, Misogynie und Begehren zu tun hat; vom Zusammenhang zwischen Videospielen und globalen Machtstrukturen über erotische Formen des Spielens; von Mythen und Kritik zu Fandom und der Macht von Fans; und schließlich, wie Macht und Machtlosigkeit durch Cuteness ästhetisiert werden.

Es wird kleine Hausaufgaben für alle geben, die (kurz) zusammen angeschaut und (noch kürzer) diskutiert werden. Wir wünschen uns, dass die Teilnehmenden die angekündigten Texte vorher lesen und die kleinen Hausaufgaben für alle sichtbar auf Moodle stellen. Oder das wenigstens zu tun versuchen. Einen Schein über 2 Semesterwochenstunden gibt es dann, wenn jemand zwei Hausaufgaben hochgeladen hat.

Wo? Zoom + Discord

Wie? Anmelden bis 21.04.20 bei tobiaszargesATuni-kassel.de

Wie viele teilnehmende Studierende? 20 max.

Hier steht der Syllabus!

26.04.21, 16.00 – 19.00: Vorbesprechung

03.05.21, 16.00 – 19.00: Disziplinierung

17.05.21, 16.00 – 19.00: System

31.05.21, 16.00 – 19.00: Narration

14.06.21, 16.00 – 19.00: Empire & Erotics

28.06.21, 16.00 – 19.00: Toxic Fandom

12.07.21, , 16.00 – 20.00: Cuteness – Achtung, bis 20.00 Uhr!

KOLLOQUIUM DER THEORIE & PRAXIS DER VISUELLEN KOMMUNIKATION

Lehrende: Johanna Schaffer, Miriam Schickler

Anmeldung zum Kolloquium bitte an saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de. Wir treffen uns auch dieses Semester Pandemie-bedingt vorwiegend online, voraussichtlich auf Zoom.

Gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für alle Studierenden der unterschiedlichen Semester und Studiengänge und also eine Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Aber das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich: zur Vorbesprechung können alle Interessierten unverbindlich kommen, ab dem zweiten Treffen aber gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe.

28.04.21 Vorbesprechung

12.05.21

26.05.21

09.06.21

23.06.21

07.07.21

Jeweils 16-18.30 Uhr

Die LV ist für anrechenbar für Studierende des Lehramts Kunst/Kunstpädagogik im Modul 7/8 oder 21/22, für Studierende der Kunstwissenschaft BA-KuWi Modul VI a, MA-KuWi Modul V. 3. Für die Studierenden der künstlerischen Studiengänge gibt es in dieser LV keine (!) Scheine.

Foto: Saskia Kaffenberger

METHODS! = Part 2 of A WORKSHOP ON THE INSTITUTIONAL FRAMINGS OF ‚RESEARCH’ AT ART SCHOOLS, AND ON ‚METHODS’ [FOR THE GBB]

Lehrende: Johanna Schaffer

06.05.21, 17.00 – 18.00 (Preliminary Meeting / Vorbesprechung)

27.05.21, 16.30 – 19.00

17.06.21, 16.30 – 19.00

This two-part workshop is designed for the Graduiertenschule Bewegtbild [GBB], i.e. advanced level, but also open to 6 more participants of the KhK. The workshop can be held in German or in English, or in both languages. Participants will have to do some preparatory reading. We will either all meet online, or at least have a streaming option in case we meet in analogue space.

[Please register until May3, 2021 with johanna.schafferATuni-kassel.de]

2) Methods: “The spirit of science”, writes Theodor Adorno, “is the spirit of method”. ‚Method’, as a „a particular way of doing something“ [Cambridge dictionary] is thus a foundational dimension of academic/scientific work procedures, forms of knowledge production, truth claims. Or, as Weissberg and Buker write in 1990, “The method describes and justifies the steps that you followed in conducting your study and the materials you used in each step… It should show your reader that your research has been carried out appropriately and, therefore, that the results can be believed.” In what way is ‘method’ as protocol/discourse useful within a context of design, art and moving image based research? And what happens if ‘method’ is short-circuited with explicitly critical agendas, such as in Chela Sandoval’s Methodology of the Oppressed?

Foto: Saskia Kaffenberger