LEHRVERANSTALTUNGEN

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Und voilà der Link zum allgemeinen ->  KhK Kalender

Worte sehen, Bilder schreiben: Eine Werkstatt für vielsprachiges und visuelles Erzählen

Lesen, Schreiben, Übersetzen, Editieren – Mich und Andere.

Workshop: Ju Bavyka

16. – 18. Juni, 11.00 – 16.00 (mit Pausen)

Raum: 0324 Nordbau (Arbeitsraum der TuP), max. 12 Studierende

Anmeldung bis 12.06.25 bei ju.bavykaATgmail.com

Offen für alle, die mit Text und Bild arbeiten und Schreiben auch als Übersetzungsarbeit zwischen Sprachen, Medien und Inhalten verstehen, besonders auch für Studierende der VisKom. Die Werkstatt wird aus einer vielsprachigen Perspektive geleitet und lädt dazu ein, unterschiedliche Ausdrucksformen zu erkunden. Wir werden literarische Texte und Lyrik lesen, das Schreiben und Editieren üben und unsere Arbeiten diskutieren.
Gelesen wird auf Deutsch, Englisch und in mehrsprachigen Texten, diskutiert auf Deutsch sowie in multilingualen Formaten.

Ju Bavyka (they/them) ist ein∙e freischaffende∙r visuelle∙r Künstler∙in und Schriftsteller∙in. Ju wuchs in Kasachstan auf und hat Architektur an der Universität Kassel und Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel studiert. Ju schreibt, publiziert und stellt aus, alles davon aus einer queerer und migrantischen Perspektive, und lebt zwischen Sydney und Berlin.

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer

Zweiwöchentlich, Mittwoch 16:00-18:30 (pünktlich), ab 23.04.2025

Anmeldungen bis 23.04.2025, bitte bei Marlene Hessemer, marlene.hessemer(AT)student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Und: das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich. Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt (nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es bei Bedarf und nach Rücksprache für Teilnehmende die Möglichkeit, online zuzuhören).

Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Hörbarkeiten – zu Praktiken und Politiken des Zu/Hörens

Seminar: Miriam Schickler.

Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325.

24.04., 08.05., 22.05., 05.06., 03.06., 17.07.22, jeweils 13:30 bis 16:30 Uhr

Anmeldung bis 24.04.25 bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

Zu/Hören scheint als Praxis so alltäglich und allgegenwärtig zu sein, dass seine Komplexität und seine Relevanz für Wissensproduktion oft unterschätzt wird. Wie jede Form der Kommunikation wird Zu/Hören gelernt und trainiert. Deshalb sind Praktiken des Zu/Hörens orts-, zeit- und kulturspezifisch und werden durch soziale, politische und wirtschaftliche Faktoren sowie durch Gewalt und Ideologie geprägt. Wie wir zu/hören, wem oder was wir zu/hören und wen oder was wir überhören ist also von Kontext zu Kontext sehr unterschiedlich und auch von Person zu Person. Dennoch wird immer wieder angenommen, dass wir alle auf dieselbe universelle normative Weise Klang wahrnehmen bzw. zu/hören können. In diesem Seminar wollen wir diese Annahme gemeinsam durch das Lesen und Diskutieren von Texten sowie durch kollektives und individuelles Zu/Hören hinterfragen.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte sowie kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

Eine Lese-Praxis-Gruppe zu zeitgenössischen Faschismustheorien, faschistischen Spiel-Mechaniken und antifaschistischen Spielpraxen, gehostet von Johanna Schaffer und riprip

Alle zwei Wochen immer Donnerstag, 16.45- 19.00, Beginn 24.04.25

Ort: Karo-Cafe, Karolinenstr. 22, 34 127 Kassel

Diese Lesegruppe ist eine inner- und ausseruniversitäre Zusammenarbeit, sie wird gehostet von riprip und Johanna Schaffer (Theorie&Praxis der Visuellen Kommunikation). Teilnehmen können alle Interessierten, es wird kein Vorwissen erwartet, aber Durchhaltevermögen: wir lesen Theorie zusammen, das ist anstrengend. Wir wünschen uns Neugier und einen freundlichen Umgang miteinander. Studierende können für die Teilnahme einen Theorie-Schein erhalten, wenn sie einen kurzen Textinput von ca 10 Minuten vorbereiten.

Wir schlagen vor, folgende Texte zusammen zu lesen:

Zeynep Gambetti: Exploratory Notes on the Origins of New Fascisms. in: Critical Times (2020) 3 (1): 1–32.

Simon Strick: Emergente, spielerische Faschismen. in: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 13, Heft 25 (2/2021): Spielen, 81–90. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/16791

Workshop mit Karen Johne: Ohn/Macht–Konflikte–Struktur

(Organisatorische Mithilfe: Johanna Schaffer)

3. Juni 2025, 10-16h

Anmeldung bis 30.05.2025 bitte bei Marlene Hessemer, marlene.hessemer(AT)student.uni-kassel.de

Dies ist ein Workshop, der ermutigen soll, Strukturen, die als repressiv erlebt werden, verändern zu wollen und zu können. Teil der gemeinsamen Arbeit ist zu klären, wie strukturelle Zusammenhänge verstehbar werden. Dafür werden verschiedene Dimensionen von Macht vorgestellt und Zugänge erforscht, wie wir Macht als Mittel jenseits von Herrschaft nutzen können, um gemeinsam Strukturen zu gestalten.

Karen Johne ist Politologin, Trainerin, Beraterin, Coach und Supervisorin. Sie arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich mit verschiedenen internationalen Nicht-Regierungsorganisationen und aktivistischen Zusammenhängen im In- und Ausland.

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Und voilà der Link zum allgemeinen ->  KhK Kalender

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer
Nordbau, tup Arbeitsraum = 0325
Dienstag 14-tägig, 16.00 – 18.30 (pünktlich), Achtung erstes Kolloquium Mittwoch 16.10.24 16.00 – 18.30

16.10.24 (Achtung, Mittwoch!), dann immer Dienstag: 29.10.24, 12.11.24, 26.11.24, 10.12.24, 14.01.25, 28.01.24, 11.02.24

Anmeldungen bis 15.10.2024 bitte bei Marlene Hessemer, marlene.hessemer(AT)student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Und: das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich. Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt (nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es bei Bedarf und nach Rücksprache für Teilnehmende die Möglichkeit, online zuzuhören).

Bild: Marlene Hessemer

DeKonstruktionen von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus in Ton/Bild/Text

Nordbau, TuP Arbeitsraum = 0325
Mittwoch 14-tägig, 14:00 – 17:00 (pünktlich)
Lehrende: Miriam Schickler

Anmeldung bis zum 16.10. bei miriam.schickler(AT)uni-kassel.de

16.10.2021, 14:00 bis 15:30 Uhr Vorbesprechung,
30.10.2024, 13.11.2024, 27.11.2024, 11.12.2024, 15.01.2024, 29.01.2024,12.02.2024

Edward Saids 1978 veröffentlichtes Buch Orientalismus gilt als einer der Grundlagentexte der Postkolonialen Studien. Said zeichnet darin die Konstruktion des ‘orientalischen’ Anderen in Abgrenzung vom europäischen bzw. westlichen Selbst nach. Während Said aber den deutschsprachigen Raum von seiner Kritik ausnimmt, wollen wir im Seminar versuchen, diese Leerstelle zu schließen. Anhand verschiedener Texte werden wir uns der facettenreichen Wirkmächtigkeit von Orientalismus als Diskurs annähern. Dabei werden wir uns kontinuierlich mit den Überschneidungen und Verflechtungen von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus mit Antisemitismus sowie Queerfeindlichkeit und Misogynie auseinander setzen. Zusätzlich zu den Texten werden wir uns mit gegenwärtigen (pop)kulturellen Präsentationen, Alltagsdiskursen und politischen Bezügen auseinander setzen. Wir werden uns außerdem einigen widerständigen künstlerisch gestalterischen Praktiken widmen, die den orientalistischen Blick bloßstellen, zurückwerfen oder untergraben.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte und kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

In der Kunstwissenschaft anrechenbar im BA 2.1: Modul VI a und im MA 2.0: Modul II 1. Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Bild: Marlene Hessemer

Witchy Wishes

mit Katharina Brenner und Lioba Wachtel
28. November, 14–17 Uhr, Nordbau Raum 325
Der Workshop richtet sich an alle Studierenden der KhK / der Uni Kassel

Es war einmal eine erschöpfte Gruppe Studierender einer Kunsthochschule, die noch bis spät in die Nacht an ihren Semesterprojekten arbeiteten. Sie waren so müde von den verstaubten Machtstrukturen, den brutalen Ausschlussmechanismen und der neoliberalen Arbeitskultur ihrer Institution. Sie teilten ihr Leid miteinander und eine*r der Studierenden sprach: “Manchmal wünschte ich, wir könnten alle diese öden Strukturen auf den Kopf stellen und die Kunsthochschule zu einem Ort machen, an dem alle mitbestimmen können.” Inmitten der dunklen Nacht traf das Strahlen des Vollmondes die Studierenden und es geschah: es legte sich eine Hexenkraft auf sie, die stärker war, als all die historisch gewachsenen unausgesprochenen und niedergeschriebenen Regeln und Gesetze dieser Hochschule. Sie brachte alles zum Wanken! Der Gruppe Studierende wurde schlagartig klar, dass sie all diese Ungerechtigkeiten, die sich in der Institution niedergeschrieben hatten, nicht akzeptieren müssen, und sie begannen aufgeregt und freudig damit, Wünsche zu formulieren: “Es werden all die normierten Sitzmöbel, die hierarchische Anordnung der Tische und die barrierereichen Zugänge verschwinden. All die verschiedenen Körper werden sich wohl, willkommen und einbezogen fühlen.” Der Klassenraum veränderte sich, und die Gruppe landete in einer komplett neuen Architektur voller zugänglicher, weicher und flexibler Strukturen, die zum Mitzubestimmen, Aushandeln, aufeinander Eingehen und füreinander Sorgen einluden. Sie schauten sich um und sahen auf einmal ganz viele Personen, die sonst noch nie die Kunsthochschule betreten hatten. Das begeisterte die Studierenden so sehr, dass sie die ganze Nacht damit verbrachten, ihre Wünsche auszusprechen…

In der institutionsübergreifenden Workshopreihe „Witchy Wishes“ laden wir Studierende ein, im Rahmen eines fiktiven Szenarios von radikal neuen Hochschulstrukturen zu träumen und Ideen in Kurzgeschichten, fiktiven Zeitungsartikeln, Listen, Gedichten und Hexensprüchen zu manifestieren. Die kollektiven Imaginationen der Teilnehmenden verschiedener Kunsthochschulen werden in einem Sammelband zusammengeführt und im Frühjahr 2025 veröffentlicht.

Zugänglichkeit:
Der Workshop wird in Deutscher Lautsprache stattfinden. Es sind keine Vorkenntnisse im Schreiben notwendig. Wir werden im Workshop mit Sound und Licht arbeiten und können dabei auf eure Bedürfnisse eingehen. Teile uns sehr gerne deine Zugangsvoraussetzungen im Vorhinein per Mail (an liobawachtel@aol.com) mit.

CVs:

Katharina Brenner arbeitet an der Schnittstelle von Institutionskritik, Queer-Feminismus, psychischer Gesundheit und Aktivismus im Rahmen von kollektiver Lehre, kritischer Gestaltungspraxis und experimenteller Textproduktion. Sie hat Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Estonian Academy of the Arts studiert und kürzlich ihr Studium an der Kunsthochschule Kassel mit der Abschlussarbeit “Praktiken widerspenstiger Lernräume” abgeschlossen. Seit 2019 ist Katharina Mitorganisatorin studentischer Seminare, unter anderem in Zusammenarbeit mit Eine Krise bekommen, In the Meantime und Klasse Klima.
Mehr Infos: https://katharinabrenner.xyz/

Lioba Wachtel arbeitet am liebsten an Bildungsformaten in kollektiven Strukturen zu Themen wie institutionelle Heartbreaks, alternative Lernräume und dem Voneinander Lernen. Außerdem ist sie als Grafikdesignerin tätig. Lioba hat Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und der Estonian Academy of the Arts studiert und hat kürzlich ihr Studium mit dem Projekt “Die Institution, die Hexe, die Kollektivität und ich.” abgeschlossen. Seit 2023 ist Lioba Teil des gerade noch Namenlosen Kollektives, das aus der Zusammenarbeit von den Kollektiven Eine Krise bekommen und In the Meantime entstand.

A Potential History of the Jewish Muslim World

 

 

ein Gespräch mit Ariella Aïsha Azoulay über ihr Buch The Jewelers of the Ummah

a Conversation with Ariella Aïsha Azoulay on her Book The Jewelers of the Ummah

Miriam Schickler, Johanna Schaffer

Dienstag, 28. Januar 2025, 11:00 – 13:30 Uhr (pünktlich)
Dienstag, 11. Februar 2025, 13:00 – 15:00 Uhr (pünktlich)

20 Teilnehmende, in Präsenz, Raum 0235, KhK Nordbau
Raum 0235, Kunsthochschule Kassel Nordbau
Bitte anmelden bis 13.01.2025 bei Miriam Schickler

20 Participants, in presence, please register until Jan 13, 2025 with Miriam Schickler

Wir laden Ariella Aïsha Azoulay ein, mit uns über ihr neues Buch The Jewelers of the Ummah. A Potential History of the Jewish Muslim World zu sprechen. Darin schreibt Azoulay über die gewaltsame Aufsplitterung jüdisch-muslimischen Lebens im SWANA Raum (Südwestasien und Nordafrika).

Im ersten Treffen der zweiteiligen Veranstaltung diskutieren wir einen Ausschnitt des Buches, den jede*r Teilnehmende vorher gelesen hat. Wir machen am Anfang aus, wie wir miteinander sprechen, d.h. wir geben uns Regeln, um in einem konfliktreichen diskursiven Feld miteinander zu kommunizieren.

Im zweiten Treffen sprechen wir mit Ariella Aïsha Azoulay via Zoom über ihr Buchprojekt.

Das Gespräch veranstalten wir im Rahmen der Veranstaltungsserie Abdrift ins Autoritäre, da wir den repressiven Diskursverengungen im deutschsprachigen Raum entgegenarbeiten wollen und uns für Kritik interessieren, die binäre Denkmodelle nicht reproduziert.

We invite Ariella Aïsha Azoulay to talk with us about her new book The Jewelers of the Ummah. A Potential History of the Jewish Muslim World. Azoulay writes about the disruption of Jewish-Muslim life in the SWANA region (Southwest Asia and North Africa).

In the first meeting of the two-part event, we discuss a chapter of the book that each participant has read beforehand. At the beginning, we decide how we want to talk to each other, i.e. we give ourselves rules for communicating with each other in a conflict-laden discursive field.

In the second meeting, Ariella Aïsha Azoulay will talk to us about her book project via Zoom.

We are organising this conversation as part of the event series Against the Authoritarian Drift because we want to counter the repressive narrrowing down of discourse in German-language contexts, and we want to learn from criticism that does not reproduce binary models of thought.

Ariella Aïsha Azoulay ist Fotografie-Theoretikerin, Film-Essayistin, Kuratorin und Professorin of Modern Culture and Media and Comparative Literature an der Brown University in den USA.

Ariella Aïsha Azoulay is a theorist of photography, a film essayist, a curator, and a Professor of Modern Culture and Media and Comparative Literature at Brown University in the USA.

Stilübungen, Teil 2

Drei Nachmittage über das Lesen und Schreiben narrativer und argumentativer (grafischer) Texte

Workshop mit Nino Bulling und Johanna Schaffer
20.01.25 – 22.01.25, jeweils 14.00 – 17.00 Uhr

Anmeldungen bis 15.01.25 bitte bei marlene.hessemerATstudent.uni-kassel.de

Raum: Arbeitsraum der TuP, Nordbau RaumNr 0325
20 Studierende max.

Dies war der Teil 1- den Ihr nicht besucht haben müsst, wenn Ihr bei Teil 2 mitmachen wollt.

Auch für diesen Kurs schlagen wir wieder vor, beim Schreiben unterschiedliche Rhytmen, Stile und Sounds auszuprobieren. Anders als letztes Semester fangen wir allerdings konzeptioneller an: Wir beginnen bei einem spezifischen narrativen Stil, den Lauren Berlant “flach” nennt (in einem größeren Zusammenhang des Nachdenkens über “flache Affekte”), um dann auch über Lektorieren und Editieren und noch einmal über Grammatik zu sprechen.

Bild: Marlene Hessemer

Workshop mit Karen Johne: Ohn/Macht–Konflikte–Strukturen

 

Verschoben auf SoSe 2025

Dies ist ein Workshop, der ermutigen soll, Strukturen, die als repressiv erlebt werden, verändern zu wollen und zu können. Teil der gemeinsamen Arbeit ist zu klären, wie strukturelle Zusammenhänge verstehbar werden. Dafür werden verschiedene Dimensionen von Macht vorgestellt und Zugänge erforscht, wie wir Macht als Mittel jenseits von Herrschaft nutzen können, um gemeinsam Strukturen zu gestalten.

Genauere Infos zu Inhalten und Termin bis Ende Oktober.

Karen Johne ist Politologin, Trainerin, Beraterin, Coach und Supervisorin. Sie arbeitet seit vielen Jahren freiberuflich mit verschiedenen internationalen Nicht-Regierungsorganisationen und aktivistischen Zusammenhängen im In- und Ausland.

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Und voilà der Link zum allgemeinen ->  KhK Kalender

Erinnerung vermitteln. Gedenken gestalten.

Nordbau, TuP Arbeitsraum = 0325
Donnerstags, 14:00–17:00 Uhr (pünktlich)
Lehrende: Miriam Schickler

Anmeldung bis zum 16.04.2024 bei miriam.schickler@uni-kassel.de

18.04., 02.05., 23.05., 06.06., 20.06., 04.07.

Die Art und Weise, wie wir uns auf die Vergangenheit beziehen, beeinflusst, wer wir in der Gegenwart sind. Schon allein deshalb sind Erinnerung und Gedenken nicht nur im post-nazistischen Deutschland weiterhin stark umkämpfte Felder. In diesem Seminar nähern wir uns über ausgewählte Texte den verschiedenen Dimensionen öffentlicher bzw. kollektiver Erinnerung sowie dem Gedenken an diverse gewaltvolle Ereignisse. Anhand audiovisueller Beispielen (Film, Hörspiel, Digital Media, Illustration etc.) werden wir verschiedene Fragen kritisch erörtern, die sich vor allem an Gestalter*innen und Künstler*inenn richten, wenn es darum geht, Erinnerung zu vermitteln.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

 

Visual: Saskia Kaffenberger

Überfordernde Realitäten – Gespräch, Recherche und Projekt zu Rechtsextremismus als Medienpraxis

mit Simon Strick, Tobias Zarges, Johanna Schaffer und Joel Baumann

18.04.24 – 15.05.24

Anmeldung Projekt (max. 15 Studierende) bis 17.04.24 an tobiaszargesATuni-kassel.de

Anmeldung für das online stattfindende Gespräch mit Simon Strick (für alle Interessierten) bis 17.04.24 an saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de

Gemeinsam werden wir zu zeitgenössischen rechtsextremistischen und faschistischen Medienpraktiken recherchieren und dabei Strategien und Formen von Diskriminierung und Desinformation besprechen, um diesen im Anschluss durch eigene Produktionen andere Antworten und Automatismen, Wirklichkeiten und Orientierungen entgegenzuhalten.

Ausgangspunkt wird ein Online stattfindendes Gespräch mit Simon Strick sein, der uns von seiner Forschung zu Rechtsextremismus und Faschismus berichten wird. Das Gespräch ist für alle offen (es gibt vorbereitend zu lesende Textausschnitte, die nach Anmeldung zugeschickt werden). Darauf aufbauend werden wir mit einer Gruppe von Studierenden an der Umsetzung von Projekten arbeiten. (Simon Strick ist für den Vortrag und die gemeinsame Präsentation und Diskussion am 15.05.24 mit dabei)

18.04.24, 15 – 17.30 online, Simon hält einen Vortrag, wir sammeln Recherche-Bausteine aus dem Vortrag zusammen.

24.04.24, 15 – 17.30 Projektstart und Verteilung Recherche-Hausaufgaben, TuP Arbeitsraum, Nordbau 0324

03.05.24, 15 – 17.30, erster Online Check-In: Wie gehts Euch mit der Recherche, konzipiert ihr schon ein eigenes Projekt?

08.05.24, 13 – 15.30, zweiter Online Check-In: Wie gehts Euch mit dem eigenen Projekt?

15.05.24, 13 – 18.00, Gemeinsame Präsentation und Diskussion der jeweiligen Projekte mit Simon, Tobias, Johanna und Joel

Und wenn wir danach noch Lust haben weiterzumachen, können wir später im Semester über eine Rundgangspräsentation der jeweiligen Projekte sprechen.

Für die Teilnahme am Projekt gibt es einen sogenannten ‘Theorieschein’ über 1 SWS, nachdem die eigene Recherche im Projekt vorgestellt wurde.

 

Visual: Saskia Kaffenberger

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer
Nordbau, tup Arbeitsraum = 0325
Mittwoch 14-tägig, 16.00 – 18.30 (pünktlich)

17.04., 8.05., 22.05., 05.06., 19.06., 03.07.

Anmeldungen bis 16.04.2024, bitte bei Saskia Kaffenberger, saskia.kaffenberger(AT)student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Und: das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich. Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt (nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es bei Bedarf und nach Rücksprache für Teilnehmende die Möglichkeit, online zuzuhören).

Visual: Saskia Kaffenberger

Stilübungen

Vier Nachmittage über das Lesen und Schreiben narrativer und argumentativer (grafischer) Texte.

Workshop mit Nino Bulling und Johanna Schaffer
17.06.24 – 20.06.24, jeweils 14.00 – 17.00 Uhr

Raum: 17.06.24 im Arbeitsraum der TuP, Nordbau RaumNr 0325, 18.6.-20.06.24 im Seminarraum der Illuklasse, Nordbau RaumNr 1070
20 Studierende max.
Anmelden bis 11.06.24 bei saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de

Womit wir arbeiten werden:
1.
Stilübungen ist ein Buch, das Raymond Queneau 1947 erstmals in Frankreich veröffentlichte. Der französische Wikipedia-Eintrag dazu lautet (in der deepl Übersetzung): “Inspiriert von Johann Sebastian Bachs Die Kunst der Fuge besteht Raymond Queneaus Buch aus einer kleinen harmlosen Geschichte, die auf 99 verschiedene Arten erzählt wird”. 

2005 adaptierte Matt Madden das Konzept für das Medium Comic. 99X: Exercises in Style exerziert dieselbe Anekdote in 99 verschiedenen grafischen und narrativen Stilen durch.

2.
Ursula Le Guin, 1998: Steering the Craft: Exercises and Discussions on Story Writing for the Lone Mariner and the Mutinous Crew.
Und:
Daša Drndić, 2007/2015: Sonnenschein. A. d. Kroatischen von Brigitte Döbert & Blanka Stipetić. “Eine Mutter wartet auf ihren Sohn. 62 Jahre zuvor ist er von den Nazis aus Gorizia, einer Stadt an der italienisch-slowenischen Grenze, entführt worden. Hier hatte sie als junges Mädchen eine Affäre mit einem SS-Offizier… Sie stößt auf andere Schicksale, liest Zeugenaussagen, betrachtet Fotos und Erinnerungsstücke.” Dieses Buch haben wir auch ausgesucht, um darüber zu sprechen, wie Autor:innen in narrativen Texten auf eigene Recherchetätigkeit und Recherchematerial verweisen können; und welche formalen Marker es braucht, um Faktizität in einem Text zu kennzeichnen.

3.
Wikipedia: „Die Genre-Theorie (von frz. genre für Gattung bzw. Stil) klassifiziert typische Merkmale erzählerischer literarischer oder filmischer Werke.“ Schaut man in ein konventionelles Scriptwriting-Handbuch, so ist Genre eine handwerkliche Konstruktion, die hilft, die Form einer Erzählung, ihre Grundstimmung, Thema, Charaktere und Handlung zu bestimmen. Ist Genre Leitplanke oder eher Staßensperre? Genre, sagt der*die US-amerikanische*r Dichter*in Eileen Myles, ist wie Gender. Dey zitiert Amber Hollibaugh: „ Bei Gender/Genre geht es nicht darum, was du tust, sondern darum, wer du denkst, dass du bist, wenn du tust, was du tust.”

Mit diesem Kurs wollen wir vorschlagen, beim Schreiben unterschiedliche Rhytmen, Stile und Sounds auszuprobieren.

 

Visual: Saskia Kaffenberger

Lost in Translation? Theoriebildungen und auditive und visuelle Vermittlungen zum Thema Rassifizierung im deutschen Kontext.

Nordbau, TuP Arbeitsraum = 0325
Donnerstag 14-tägig, 14:00–16:30 Uhr (pünktlich)
Lehrende: Miriam Schickler
(Beschränkte Online Teilnahme nach Absprache möglich)

Anmeldung bis zum 16.10.2023 bei miriam.schickler@uni-kassel.de

26.10.23, 09.11.23, 23.11.23, 07.12.23, 11.01.24, 25.01.24, 08.02.24

In diesem Seminar werden wir einige Schlüsseltexte zu Geschichte und zu intersektionalen Erfahrungen von Rassismus und Ausgrenzung im deutschsprachigen Kontext lesen. Außerdem werden wir uns zu jedem Text einigen Beispielen der auditiven und visuellen Vermittlung dieser Themen widmen.

Obwohl es viele Gemeinsamkeiten gibt, haben Rassismen in jedem Kontext eine sehr eigene Geschichte und Form. Prozesse der De/Konstruktion von Rassifizierung können deshalb nur in ihren spezifischen historischen und gesellschaftlichen Kontexten effektiv nachvollzogen werden. Dennoch werden kritische Diskurse zu Rassismus und Rassifizierung auch in Deutschland weitgehend von US-zentrierten Perspektiven dominiert. Dadurch wird die nordamerikanische Erfahrung von Rassismus verallgmeinert, wodurch antirassistische Arbeit im hiesigen Kontext erschwert werden kann. Darüber hinaus werden deutschsprachige Wissensproduktion zu Rassifizierung und vor allem ihre ohnehin schon oft marginalisierten Produzent*innen weiterhin in den Hintergrund gerückt.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

Im Lehramt anrechenbar für L3 (Gymnasiallehramt) Modul 24.

Visual: Amelie Noll

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer
Nordbau, tup Arbeitsraum = 0325
Mittwoch 14-tägig, 16.00 – 18.30 (pünktlich)
25.10., 08.11, 22.11., 06.12., 10.01, 24.01, 07.02

Anmeldungen bis 16.10.23, 16 Uhr, bitte bei Amelie Noll, amelie.noll@student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Und: das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich. Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt. (Nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es aber in Ausnahmefällen und nach Rücksprache für Teilnehmende die Möglichkeit, online zuzuhören).

Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Visual: Amelie Noll

Medientheorien zur Einführung / for Beginners, Teil 2, dekolonial und queerfeministisch perspektiviert

Donnerstag 14-tägig, 10.30 – 13.00 (pünktlich)

26.10.23, 09.11.23, 23.11.23, 07.12.23, 11.01.24, 25.01.24, 08.02.24

Nordbau, tup Arbeitsraum = 0325

Die Medienwissenschaften sind jung, sie entstehen im deutschsprachigen Raum erst in den 1980er und 90er Jahren, und dies mit unklarem Gegenstand (Was sind Medien? Was ist kein Medium?) und einer Vielzahl an Methoden und Ansätzen. Was sie eint, ist ihre Ausrichtung an Popkultur und Massenmedien, besonders elektronischen. Kleidung ist ein Medium und Computer auch, sagt Marshall McLuhan 1969, und Medien sind nicht nur sendende/projizierende Geräte, sondern sie orientieren, formen und transformieren die Subjekte und Gesellschaften, die mit ihnen und über sie kommunizieren. Viele Jahre später werden z.B. Sarah Sharma und Rianka Singh auf die kolonialen und sexistischen Dimensionen hinweisen, die die McLuhansche Theoriebildung durchziehen.

Auch der zweite Teil dieser Lehrveranstaltung bietet einen ersten Überblick über einige zentrale medietheoretische Konzepte und Protagonist:innen, mit einem Schwerpunkt auf antirassistischen, dekolonialen, queer- und transfeministischen Kritiken. Ein Schwerpunkt des Teils 2 wird auf Klassifikationen liegen. Allan Sekula, 1-0-1 Intersex Katalog der NGBK, Lauren Berlant, Wendy Hui Kyong Chun und Bowker & Star.

Wer einen Teilnahmenachweis über 2 SWS erwerben will, kann entweder ein kurzes Input mündlich vorstellen oder als schriftlichen Text abgeben.
Für das Lehramt Kunst anrechenbar im Modul 24/L3, wenn eine wissenschaftliche Hausarbeit im Umfang von 15 Seiten verfasst wird.
In der Kunstwissenschaft anrechenbar in Modulen BA 2.1 Vb; VII b sowie MA 2.0 II. 1

Nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, ist es möglich, in Ausnahmefällen und wenn vorab Bescheid gegeben wird, via Zoom zuzuhören.

Visual: Amelie Noll

 

Zum schriftlichen Teil der künstlerischen Abschlussarbeit

07.12.23, 16.45  – 18.30 Uhr

Nordbau, tup Arbeitsraum = 0325

Anmelden bitte bis 05.12.23 bei <amelie.nollATstudent.uni-kassel.de>

Um Euch bei der Ideenfindung darin zu unterstützen, wie der schriftliche Teil Eures Abschlusses aussehen könnte, werde ich Beispiele mitbringen, wie andere diese Aufgabe gelöst haben. Ich werde Euch das Interview als Textform und als schöne, wenn auch arbeitsaufwändige Lösung zeigen dafür, wie man zu einem Text kommen kann; und ich werde über Titelblatt, Gliederung, Inhaltsangabe und Literaturangaben sprechen, und darüber, welche Regeln es für das Zitieren gibt.

 

Workshop mit Simon Strick: Forschen zu Rechtsextremismus und Faschismus als Medienpraxis

20. Juni 23, 14.00 – 17.00, Arbeitsraum Neue Medien, Raum Nr 0311

Moderation Johanna Schaffer und Joel Baumann

Anmeldung bis 19. Juni 23 bei amelie.nollATstudent.uni-kassel.de

Was heißt Forschen zu Rechtsextremismus und Faschismus als Medienpraxis für Simon Strick, der wissenschaftlich mit Medienrealitäten (und mit Rassismuskritik und Geschlechterpolitiken) beschäftigt ist? Was bedeutet das praktisch, und welche Rolle hat Schreibarbeit in dem Zusammenhang – auch als Emotionsmanagement, d.h. als Mittel der Distanznahme oder auch der Produktivmachung von gewohnten Emotionen und Affekten? Wie kann man toxischem Material aus rechten Kulturen affektiv begegnen, wie mit seiner Omnipräsenz umgehen? Wie kann man eigene Reaktionsmuster thematisieren?

Simon Strick wird im ersten Teil aus der eigenen Arbeitspraxis seiner Forschung für das Buch Rechte Gefühle berichten; im zweiten Teil sollen praktische Übungen in Schreiben, Sprechen oder Memes-Bauen ausprobiert werden. Ganz generell soll Platz zum Teilen von Überlegungen und Praktiken geschaffen werden, denn jede Praxis beruht auf Kollektivität.

Simon Strick ist Medien- und Kulturwissenschaftler am Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften und Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs Panzerkreuzer Rotkäppchen.

 

Overwhelming: Faschismen der Gegenwart und Probleme ihrer Beschreibung

Vortrag von Simon Strick
20. Juni 23, ab 18.30 TuP Arbeitsraum, Nordbau 0325

Moderation Johanna Schaffer und Daniel Hornuff

Ich beginne meinen Vortrag bei einem Essay von Enis Maci zu rechten Influencer*innen, um dann über den zunehmend unsicheren Status der Forschung über Neofaschismen zu sprechen und von dort aus zu versuchen, tragfähige – d.h. überlastungsfähige – Arbeitsformen vorzustellen.

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Hier findet sich übrigens das PDF ‘Wie bekomme ich einen Theorieschein’ = das “Verzeichnis wissenschaftlicher und theoriebasierter Lehrveranstaltungen an der und für die Kunsthochschule Kassel, mit besonderer Aufmerksamkeit für die Anforderungen der künstlerischen und gestalterischen  Studiengänge”. Und hier der Link zum allgemeinen ->  KhK Kalender

Bild: Amelie Noll

Kolloquium der Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer
Nordbau, TuP Arbeitsraum, 0325
Mittwoch 14-tägig, 16.00–18.30 Uhr (pünktlich)
12.04. Vorbesprechung (verpflichtend)
26.04.23, 10.05.23, 24.05.23, 07.06.23, 21.6.23, 05.7.23

Anmeldungen bis 11.04.23, 16 Uhr, bitte bei Amelie Noll, amelie.noll(AT)student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Und: das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich. Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt (nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es bei Bedarf und nach Rücksprache für Teilnehmende die Möglichkeit, online zuzuhören).

 

 

ICH HÖRE WAS WAS DU NICHT SIEHST

Eine machtkritische Auseinandersetzung zu den Beziehungen zwischen Ton und Bild in Film, Medienkunst und popkultureller Produktion

Nordbau, TuP Arbeitsraum, 0325
Donnerstag 14-tägig, 14:00–16:30 Uhr (pünktlich)
Lehrende: Miriam Schickler
(Beschränkte Online Teilnahme nach Absprache möglich)

Anmeldung bis 10.04. bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

13.04. 14:00-16:30 Uhr
27.04. 14:00-16:30 Uhr
11.05. 14:00-16:30 Uhr
25.05. 14:00-16:30 Uhr
22.06. 14:00-16:30 Uhr
06.07. 14:00-16:30 Uhr

Der Filmtheoretiker und Komponist Michel Chion beschreibt audiovisuelle Beziehungen als einen Vertrag, in dem sich die beiden Wahrnehmungen gegenseitig beeinflussen und einander verschiedene Eigenschaften verleihen: Das, was ich sehe, wird beeinflusst von dem, was ich höre, was wiederum das verändert, was ich sehe usw.
In diesem Seminar werden wir uns anhand von Texten und diverser Beispiele kritisch mit Fragen der Audiovisualität auseinandersetzen. Wir werden analysieren, wie auditive und visuelle Elemente interagieren und Bedeutungen erzeugen. Dabei werden wir besonders der Frage nachgehen, wie durch diese Interaktion Machtstrukturen reproduziert, aber auch untergraben werden können.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte sowie kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

In den Kunstwissenschaften im Modul BA 2. 1 VI a anrechenbar.
Für Lehramtsstudierende anrechenbar im Modul 24.

Bild: Amelie Noll

Medientheorien zur Einführung / for Beginners: z.B. Marshall McLuhan queerfeministisch und dekolonial gelesen, und was war der ‘Male Gaze’?

Vorlesung / Übung: Johanna Schaffer
Donnerstag 14-tägig, 10.30–13.15 Uhr (pünktlich)
13.04.23, 27.04.23, 11.05.23, 25.05.23, 01.06.23, 22.06.23, 06.07.23

Die Medienwissenschaften sind jung, sie entstehen im deutschsprachigen Raum erst in den 1980er und 90er Jahren, und dies mit unklarem Gegenstand (Was sind Medien? Was ist kein Medium?) und einer Vielzahl an Methoden und Ansätzen. Was sie eint, ist ihre Ausrichtung an Popkultur und Massenmedien, besonders elektronischen. Kleidung ist ein Medium, und Computer auch, sagt Marshall McLuhan 1969. Und was er damals auch schon sagt: Medien sind nicht nur sendende/projizierende Geräte, sondern sie orientieren, formen und transformieren die Subjekte und Gesellschaften, die mit ihnen und über sie kommunizieren. Diese Lehrveranstaltung bietet einen ersten Überblick über einige zentrale medietheoretische Konzepte und Protagonist:innen, mit einem Schwerpunkt auf antirassistischen, dekolonialen, queer- und transfeministischen Lesarten: Von Marshal McLuhan, queer- und transfeministisch und dekolonial gelesen, über Laura Mulveys ‘Male Gaze’, zu Stuart Hall, Judith Butler, Donna Haraway, Wendy Hui Kyong Chun und Paul Preciado.
Jede Sitzung hat zwei Teile: im ersten Teil werde ich die jeweils zu diskutierenden Konzepte und Protagonist*innen vorstellen, im zweiten Teil werden wir gemeinsam lesen — wenn auch immer nur kurz, und diskutieren.

Wer einen Teilnahmenachweis über 2 SWS erwerben will, kann entweder ein kurzes Input mündlich vorstellen oder als schriftlichen Text abgeben.
Für das Lehramt Kunst anrechenbar im Modul 24/L3, wenn eine wissenschaftliche Hausarbeit im Umfang von 15 Seiten verfasst wird.
In der Kunstwissenschaft anrechenbar in Modulen BA 2.1 Vb; VII b sowie MA 2.0 II. 1

Nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es die Möglichkeit, online zuzuhören.

Zum schriftlichen Teil der künstlerischen Abschlussarbeit

Übung, Johanna Schaffer
11.05.23, 16.45–18.45 Uhr,
Nordbau, TuP Arbeitsraum, 0325.

Anmelden bitte bis 10.05.23 bei Amelie Noll, amelie.noll(AT)student.uni-kassel.de

Um Euch bei der Ideenfindung darin zu unterstützen, wie der schriftliche Teil Eures Abschlusses aussehen könnte, werde ich Beispiele mitbringen, wie andere diese Aufgabe gelöst haben. Ich werde Euch das Interview als Textform und als schöne, wenn auch arbeitsaufwändige Lösung zeigen dafür, wie man zu einem Text kommen kann; und ich werde über Titelblatt, Gliederung, Inhaltsangabe und Literaturangaben sprechen, und darüber, welche Regeln es für das Zitieren gibt.
Nachdem wir immer noch in pandemischen Verhältnissen arbeiten, gibt es die Möglichkeit, online zuzuhören.

Bild: Amelie Noll

Basisklassen-Unterricht TuP

08. – 19.05.23, Miriam Schickler, Johanna Schaffer

gemeinsamer Unterricht mit Juca Julia Bender, Tristan Marie Trotz, Anna Ilin, Giuliana Brede, Amelie Noll, Roland Ronge, Laura Därr

Studentisch organisierte Schreibwerkstatt

14tägig mittwochs, 16-18h: 19.04., 03.05, 17.05, 31.05, 14.06, 28.06.

Anmeldung bei sonja.wassermannATsonda.de / marit-helenATweb.de

Wir, Marit & Sonja, organisieren als Studierende diese Schreibwerkstatt für kreatives & freies Schreiben, Assoziieren, Tool-Sharing + tolle Übungen, die dein ultimatives Schreibpotential entfachen werden. Super Leute, Super Schreiben, Super Spaß! &Keine Rechtschreibun. Kommen Sie vorbei! Keine offizielle Werkstatt. Ps: Es kann in allen sprachen geschrieben werden

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Hier findet sich übrigens das PDF ‘Wie bekomme ich einen Theorieschein’ = das “Verzeichnis wissenschaftlicher und theoriebasierter Lehrveranstaltungen an der und für die Kunsthochschule Kassel, mit besonderer Aufmerksamkeit für die Anforderungen der künstlerischen und gestalterischen  Studiengänge”. Und hier der Link zum allgemeinen ->  VisKom Kalender

Johanna Schaffer ist im Wintersemester 2022-23 im Forschungsfreisemester.

Foto: Amelie Noll

“We Need to Talk!” – Or should we listen more?

Ein Versuch der Reflexion über die Diskussionen und Vorwürfe rund um die documenta fifteen.

Seminar: Miriam Schickler
Max 15 Teilnehmende, Hybrider Unterricht
Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325
Donnerstag 14-tägig, 14:00-16:00 Uhr (pünktlich)
20.10. Vorbesprechung (verpflichtend)
03.11., 17.11., 01.12, 15.12., 12.01., 26.01, 09.02.22
Anmeldung bis 10.10.22 bei miriam.schickler@uni-kassel.de

Bereits im Vorfeld der Eröffnung der documenta fifteen kam es zu Antisemitismusvorwürfen gegen das Kurator*innenkollektiv ruangrupa sowie gegen einzelne, v.a. palästinensische Künstler*innen. Die daraufhin geplante Gesprächsreihe mit dem Titel We need to talk! Art – Freedom – Solidarity wurde nach öffentlich gewordener Kritik des Zentralrats der Juden und dem Rücktritt einiger Panelist*innen abgesagt.
Anstatt eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den vielseitigen künstlerisch-gestalterischen und politischen Anliegen der documenta fifteen zuzulassen, nahmen die meisten deutschsprachigen Medien bereits vor Beginn der Ausstellung eine Abwehrhaltung ein. Spätestens nach Enthüllung des Banners Social Justice von Taring Padi und seiner u.a. eindeutig antisemitischen Bildsprache, wurde die Ausstellung mit ihren 1500 Künstler*innen medial weitgehend auf eine bisweilen extrem oberflächliche Beschäftigung mit einem universalisierten europäischen Antisemitismus reduziert.
Warum scheint eine reflektierte Auseinandersetzung so unmöglich?
Worauf basieren die teilweise extrem ideologisch aufgeladenen Diskurse?
Im Rahmen dieses Seminars wollen wir die Diskussionen in Deutschland rund um die documenta fifteen anhand diverser Medienmaterialien und ausgewählter wissenschaftlicher Texte gemeinsam reflektieren. Dabei sollen keine endgültigen Urteile gefällt, sondern ein Raum geöffnet werden für Dialog und Austausch, der das Potenzial für gemeinsames Ver/lernen bietet. Folgende Fragen sollen u.a. diskutiert werden:
Wie ist das Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus? Welches Potenzial bietet die Erweiterung des Erinnerungsdiskurses, und warum ist dieses Thema so umkämpft? Wie stehen die Postkolonialen Studien bzw. die Critical Race Theory zu Jüdischen bzw. Holocaust Studien? Welche Verständnisse von Kunst und künstlerischer Praxis werden hier verhandelt, und welche werden verdrängt/ignoriert/abgewehrt?

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte sowie kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

Das Seminar ist in den Kunstwissenschaften anrechenbar für BA 2.1: Module IV b; VI a und für Lehramtsstudien im Modul 24 (L3/ Lehramt Gymnasium).

Foto: Amelie Noll

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler
Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325
Mittwoch 14-tägig, 16.00 –18.30 Uhr (pünktlich)
19.10. Vorbesprechung (verpflichtend)
02.11., 16.11., 30.11., 14.12. , 11.01., 25.01., 08.02.22
Anmeldungen bis 10.10.22, 16 Uhr, bitte bei Amelie Noll, uk047235@student.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet damit auch die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Aber das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich.Zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt, mit Möglichkeit der online Teilnahme.

Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Foto: Amelie Noll

Studentisch organisierte Schreibwerkstatt

14tägig mittwochs, manchmal montags, 16-18h: 04.05.22, 16.05.22, 01.06.22, 15.06.22, 29.06.22, 11.07.22. Anmeldung bei sonja.wassermannATsonda.de / marit-helenATweb.de

Wir, Marit & Sonja, organisieren als Studierende diese Schreibwerkstatt für kreatives & freies Schreiben, Assoziieren, Tool-Sharing + tolle Übungen, die dein ultimatives Schreibpotential entfachen werden. Super Leute, Super Schreiben, Super Spaß! &Keine Rechtschreibun. Kommen Sie vorbei! Keine offizielle Werkstatt. Ps: Es kann in allen sprachen geschrieben werden

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte. Um in die Emailliste  der ‘Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation’ für das Sommer-Semester 2022 aufgenommen zu werden, apropos Infos zu Projekten und Lehre -> johanna.schafferATuni-kassel.de

Hier findet sich übrigens das PDF ‘Wie bekomme ich einen Theorieschein’ = das “Verzeichnis wissenschaftlicher und theoriebasierter Lehrveranstaltungen an der und für die Kunsthochschule Kassel, mit besonderer Aufmerksamkeit für die Anforderungen der künstlerischen und gestalterischen  Studiengänge”. Und hier der Link zum allgemeinen ->  VisKom Kalender

Bild: Amelie Noll

Hörbarkeiten – zu Praktiken und Politiken des Zu/Hörens

Seminar, Miriam Schickler. Max 15 Teilnehmende, Hybrider Unterricht, Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325. Jeweils 14:00 bis 16:00 Uhr: 14.04., 28.04., 12.05., 26.5., 09.06., 23.06., 07.07.22. Anmeldung bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

Zu/Hören scheint als Praxis so alltäglich und allgegenwärtig zu sein, dass seine Komplexität und seine Relevanz für Wissensproduktion oft unterschätzt wird. Wie jede Form der Kommunikation wird Zu/Hören gelernt und trainiert. Deshalb sind Praktiken des Zu/Hörens orts-, zeit- und kulturspezifisch und werden durch soziale, politische und wirtschaftliche Faktoren sowie durch Gewalt und Ideologie geprägt. Wie wir zu/hören, wem oder was wir zu/hören und wen oder was wir überhören ist also von Kontext zu Kontext sehr unterschiedlich und auch von Person zu Person. Dennoch wird immer wieder angenommen, dass wir alle auf dieselbe universelle normative Weise Klang wahrnehmen bzw. zu/hören können. In diesem Seminar wollen wir diese Annahme gemeinsam durch das Lesen und Diskutieren von Texten sowie durch kollektives und individuelles Zu/Hören hinterfragen.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte sowie kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

 

 

Bewerbungen um eine Stelle im akademischen Feld, Teil 2: Das Job-Interview

Übung: Johanna Schaffer. 08.06.22, 11 – 16.00, Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325. Anmeldungen bis 06.06.22 bitte bei Amelie Noll, uk047235(AT)student.uni-kassel.de

Dieser Workshop ist für die Graduiertenschule Bewegtbild [GBB] entwickelt, i.e. advanced level, aber offen für sechs weitere Studierende der KhK. Der Workshop findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Situation zulässt. Wir streamen ihn auch, um so eine online Teilnahme zu ermöglichen, die aber auf Zusehen und Zuhören begrenzt ist.

Nachdem die schriftliche Bewerbung auf eine Ausschreibung erfolgreich war, wird die Bewerber:in zum Interview/Gespräch eingeladen. Wie verläuft so ein Gespräch, wie kann man sich darauf vorbereiten? Wir proben ein Gespräch, dh machen ein Rollenspiel.

Bild: Amelie Noll 

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Übung: Miriam Schickler, Johanna Schaffer. Mittwoch 14-tägig, 17.00 – 19.30 (pünktlich): 13.04., 27.04., 11.05., 25.05., 08.06., 22.06., 06.07.22, Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325. Anmeldungen bis 11.04.22, 16 Uhr, bitte bei Amelie Noll, uk047235ATstudent.uni-kassel.de

Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet damit auch die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Aber das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich: zum ersten Treffen können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe. Das Kolloquium findet in Präsenz statt, mit Möglichkeit der online Teilnahme. Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Bild: Amelie Noll

Über den Krieg sprechen, Alltags-Recherchen teilen, Raum zum Austauschen und gemeinsamen Denken haben [mit einem Fokus auf Kritik digitaler Realitäten]

Übung: Christoph Schnerr, Johanna Schaffer. Mittwoch 13.30-16.00 (pünktl.), 27.04., 25.05., 22.06., 13.07.22, Arbeitsraum tup, Nordbau 0325. Anmeldungen bis 25.04.22, 16 Uhr bitte bei Christoph Schnerr, c7eopatra(AT)student.uni-kassel.de

Als der Krieg in der Ukraine begann, stieg unser Bedürfnis, uns dazu auszutauschen, und das auch mit Studierenden der KhK zu tun. Wir schlagen also vor: vier Nachmittage, an denen wir unsere Recherchen teilen — was lest Ihr, wenn Ihr Euch informiert, und wieso? Wir wünschen uns einen Diskussionsrahmen, der sich für queerfeministische und antirassistische, also intersektionale Gewaltkritik interessiert, für Friedensprozesse, für Antifaschismus, Anti-Imperialismus und Entmilitarisierung, für Nationalismuskritik. Was wir mit diesen aufgeladenen Begriffen meinen, beschreiben und diskutieren wir gerne gemeinsam (und das schreiben wir hier, damit sich niemand von diesen Begriffen abschrecken lässt mitzumachen).

Für eine einmalige Vorstellung der eigenen Recherche inklusive PDF-Erstellung gibt es einen Teilnahmenachweis über 1 SWS. Die Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt mit der Möglichkeit der Online Teilnahme, die Online Teilnahme ist allerdings auf Zusehen und Zuhören begrenzt, um die Komplexität hybrider Lehr- Lern-Situationen zu minimieren. Nähere Informationen zu ev. kurzfristigen Änderungen hier auf dieser Seite.

Pattern, Code, Critical Weaving. Textiltechnologie mit Theorie-Werkstatt (TuP und Studienwerkstatt Textil)

Werkstatt-Seminar: Nadja Porsch, Johanna Schaffer: Theorie-Werkstatt = TuP Raum Nordbau 0325 und/oder online via Zoom; Textilwerkstatt = Raum 0174. Bei Interesse bitte bis 12.04.2022 12h ausschließlich über das HisPos (Vorlesungsverzeichnis) per Klick auf „Platzvergabe“ anmelden. Es ist Platz für 20 Studierende.

Der Webstuhl ist mit mächtigen Geschichten verbunden: in der Moderne ist das zum Beispiel die Geschichte des Programmierens (1804 erfindet Jacquard den ersten programmierbaren Webstuhl, und 1842 schreibt die Mathematikerin Ada Lovelace über eine Maschine, die algebraische Muster webt, gerade so wie der Jacquard-Webstuhl Blätter und Blüten); und ebenso ist das die Geschichte der industriellen Revolution und damit auch der Organisation der Arbeiter*innenschaft. Ganz generell ist in den Mythen und/oder den Philosophien der westlichen Welt das Weben (und Spinnen) eine Metapher für Welterzeugung. In diesem Werkstattseminar soll es um einen Austausch zwischen dem Arbeitsbereich der Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation und der Studienwerkstatt Textil gehen. Wir diskutieren Webtechniken und Texte und weben. Wer webt, kriegt einen Schein, und wer einen Text vorstellt, der dann diskutiert wird, kriegt noch einen Schein. Hier mehr zu möglichen Scheinen.

26.04.2022 13-15:00 Vorbesprechung // 03.05.22 13-16:00 Weben = Technologie-Input // 10.05.22 13-16:00 Theorie-Werkstatt // 17.05.22 13-16:00 Anweben // 24.05.22 13-16:00 Theorie-Werkstatt // 31.05.22 13-16:00 Theorie-Werkstatt // 07.06.22 13-16:00 betreutes Experimentieren // 14.06.22 13-16:00 + 21.06.22 13-16:00 + 28.06.22 13-16:00 = betreutes Experimentieren // 05.07.22 13-16:00 Nachbesprechung

 

!!   PDF Ablauf der Theorie Werkstätten Pattern-Code-Critical-Weaving-SoSe22   !!

Zum schriftlichen Teil der künstlerischen Abschlussarbeit

Übung, Johanna Schaffer. 07.06.22, 13 – 16.00 Uhr, Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325. Anmelden bitte bis 03.06.22 bei Amelie Noll, uk047235(AT)student.uni-kassel.de

Um Euch bei der Ideenfindung darin zu unterstützen, wie der schriftliche Teil Eures Abschlusses aussehen könnte, werde ich Beispiele mitbringen, wie andere diese Aufgabe gelöst haben. Ich werde Euch das Interview als Textform und als schöne, wenn auch arbeitsaufwändige Lösung zeigen dafür, wie man zu einem Text kommen kann; und ich werde über Titelblatt, Gliederung, Inhaltsangabe und Literaturangaben sprechen, und darüber, welche Regeln es für das Zitieren gibt.

Bild: Amelie Noll

Schreibworkshop, für die GBB

Übung, Johanna Schaffer: 13.04.22, Schreiben Teil 1, 12 – 15.30 Uhr // 18.05.22, Schreiben Teil 2, 12 – 15.30 Uhr. Nordbau, tup Arbeitsraum, 0325, Anmeldungen bis 11.04.22, 13.00 bitte bei johanna.schaffer(AT)uni-kassel.de

Dieser Workshop ist für die Graduiertenschule Bewegtbild entwickelt und soll die Teilnehmenden im Herstellen von Texten zu eigenen Arbeiten unterstützen. Er findet in Präsenz statt, wenn es die pandemische Situation zulässt. Wir streamen ihn auch, um so eine online Teilnahme zu ermöglichen, die aber auf Zusehen und Zuhören begrenzt ist.

!!    Ablauf-über-eigene-Arbeiten-schreiben-GBB  !!

Bild: Amelie Noll

Ein Projekt mit der Oberen Naturschutzbehörde Kassel zum Klimawandel und seinen Folgen

Mit Julia Brossok und Christian Henschke von der Oberen Naturschutzbehörde Kassel, und Johanna Schaffer, Miriam Schickler und Lisa Dreykluft von der VisKom, KhK. Das Projekt begann im SoSe 2021 u.a. mit interessierten Teilnehmenden der Basisklasse VisKom 2020/21 und wird in diesem Semester abgeschlossen.

26.04.22, 18.05.22, 16.06.22, jeweils 17 – 19.30, und 15.07.22, 14.00 – 17.00 uhr

DeKonstruktionen von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus in Ton/Bild/Text (Seminar)

Miriam Schickler

Teilnehmende: 15 max.

Wo? Hybrid oder Zoom – Informationen folgen

Wie? Anmeldung bis 19.10.21 bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

Edward Saids Orientalismus (1978) gilt als einer der Grundlagentexte der Postkolonialen Studien, in dem die Konstruktion des orientalischen Anderen in Abgrenzung vom europäischen bzw. westlichen Selbst nachgezeichnet wird. In diesem Seminar werden wir uns anhand verschiedener Texte der facettenreichen Wirkmächtigkeit von Orientalismus als Diskurs annähern. Zu jedem Text werden wir uns Beispiele anhören und ansehen, wobei ein besonderer Fokus auf gegenwärtigen (pop)kulturellen Präsentationen, Alltagsdiskursen und politischen Bezügen im deutschsprachigen Raum gelegt wird. Wir werden uns außerdem einigen widerständigen künstlerischen/gestalterischen Praktiken widmen, die den orientalistischen Blick bloßstellen, zurückwerfen oder untergraben.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte sowie kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

21.10. 2021, 14:00 (pünktlich) bis 15:00 Uhr (Vorbesprechung)

04.11. 2021, 14:00 bis 17:00 Uhr

18.11. 2021, 14:00 bis 17:00 Uhr

02.12. 2021, 14:00 bis 17:00 Uhr

16.12. 2021, 14:00 bis 17:00 Uhr

13.01. 2022, 14:00 bis 17:00 Uhr

17.02. 2022, 14:00 bis 17:00 Uhr

 

In der Kunstwissenschaft anrechenbar im BA 2.1: Modul VI a und im MA 2.0: Modul II 1. Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Foto: Saskia Kaffenberger

Personal Data and Political Communications (Seminar)

Amber Macintyre

Wieviele: 15 max.

Wo: voraussichtlich 28.10. und 18.11. Präsenz- bzw Hybrid-Unterricht in Raum 0325 plus Zoom. 4.11. und 11.11. online, Zoom

Anmeldung bis 20.10.21 bei saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de

 

October 28th, 10:00 – 13:00 Relating ourselves to personal data and political communications

November 4th, 10:00 – 13:00 How data is used in elections

November 11th, 10:00 – 13:00 Ethical data-driven communications

November 18th, 1:00 – 13:00 Using theories in practice: designing data-driven communications

This course will explore the theories of political communications and data-driven communications. These theories will be aligned with practical examples from political campaigns. There will be an outline of some of the research methods used to investigate such an opaque industry. Finally, we will spend a session reflecting on what the available data-driven tools and surrounding ethics mean for our own work. The course will be delivered through a mix of presentations, discussions and playful activities to explore participants relation to the topic.

To attend this course, you do not need any prior knowledge of personal data or political communications. Those who produce a reflective object developed from the course will receive a participation certificate for 1 SWS.

Across the world, political groups rely on personal data to design their communications. Working alongside private companies, political actors use information about people’s location, browsing history, past voting behaviours and financial status to decide whether the person is likely to support, be unsure, or actively not support a political cause. Based on this profile, and alongside information about what platform people are using such as Facebook, WhatsApp or Animal Crossing, and what fonts, colours, and keywords people are clicking on online, the political groups, and communication consultants they employ, can develop their communications.

While these practices have been put at the centre of a successful political campaign, various concerns have been raised due to their potential impact on citizens and voters. The infamous case of Cambridge Analytica revealed various aspects of these concerns: the now insolvent digital campaigning firm collected data from Facebook illegally, violating privacy and consent rights, they used personality profiling analysing the personal and emotional reactions of individuals beyond just their behavioural or demographic profiles, and they supported groups in contentious campaigns such as for Donald Trump’s Presidential election campaign and the EU referendum in the UK. Beyond this scandal, there are many issues with the use of data-driven methods to design political communications such as the ethics of consent, biased and inaccurate data, and the environmental impact of technology.

Reading Recommendations:

The guidebook pdf and visual gallery video for understanding data in elections:

https://ourdataourselves.tacticaltech.org/posts/inside-the-influence-industry/

The Organiser’s Activity book for activities for self-reflection on responsibilities of data use:

https://ourdataourselves.tacticaltech.org/posts/the-organisers-activity-book/

Theories for thinking about the ethics of data in NGOs:

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/19331681.2019.1710645?scroll=top&needAccess=true

 

Amber Macintyre will also be available for one-on-one meetings regarding your respective projects. To do so, please contact her after classes begin (10/18/2021).

Amber is a researcher and trainer working at Tactical Tech critically examining the use of personal data in campaigns, whether conducted by political parties for elections or NGOs and social action groups, and developing resources to encourage better practices. She is also a visiting lecturer in political communication, data ethics and human rights with an interest in playful pedagogy. She began working at Amnesty International, where she developed strategy on, and trained others in, how to use digital technologies in campaigns. Wanting to take a more critical angle on technology, she took time to reflect on the practices and completed a PhD that examines the ethical and effective use of personal data in NGOs.

Foto: Saskia Kaffenberger

Kolloquium der Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation

Lehrende: Johanna Schaffer, Miriam Schickler (Johanna Schaffer erst ab Dezember 2021)

Anmeldung zum Kolloquium bis 18.10.21 bitte an saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de.

20.10.2021, Vorbesprechung

03.11.2021

17.11.2021

01.12.2021

15.12.2021

12.01.2022

26.01.2022,

16.02.2022,

Alle Termine 17.00 – 19.30, der erste Termin 17.00 – 18.30

Wir planen, hoffen auf Treffen in analoger Präsenz, aber immer wird es auch die Möglichkeit der Online-Teilnahme geben. Mehr dazu wissen wir, wenn das Semester beginnt. (Miriam beginnt mit dem Kolloquiumsunterricht, Johanna ist ab Dezember 2021 wieder dabei.) Im Kolloquium gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für Studierende aller unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Es bietet damit auch die Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer Studierender aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Aber das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich: zur Vorbesprechung können alle Interessierten kommen, ab dem zweiten Treffen gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe.

Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

Foto: Saskia Kaffenberger

Workshop: Bewerbungen um eine Stelle im akademischen Feld

Johanna Schaffer

09.12.21, 14.00 – 18.00, hoffentlich in Raum 0325, mit Möglichkeit der Online-Teilnahme

Anmeldung bis 03.12.21 bitte bei saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de

Dieser Workshop ist für die Graduiertenschule Bewegtbild [GBB] entwickelt, i.e. advanced level, aber offen für sechs weitere Studierende der KhK: Wie liest man eine Ausschreibung? Wie läuft ein Bewerbungsverfahren an einer Uni, z.B. für eine künstlerische oder wissenschaftliche Mitarbeiter:innenstelle? Wie sieht eine schriftliche Bewerbung aus, aus welchen Teilen besteht sie? Ein Workshop, der wahrscheinlich auch für andere Arten der Bewerbung hilfreich ist. (Bringt Stellenausschreibungen mit, die Ihr gefunden habt bzw. die Euch interessieren.)

Foto: Saskia Kaffenberger

Ein Projekt mit der Oberen Naturschutzbehörde Kassel zum Klimawandel und seinen Folgen

Mit Julia Brossok und Christian Henschke von der Oberen Naturschutzbehörde Kassel, und Johanna Schaffer, Miriam Schickler und Lisa Dreykluft von der VisKom, KhK. Das Projekt begann im SoSe 2021 u.a. mit interessierten Teilnehmenden der Basisklasse VisKom 2020/21 und wird ab Dezember 2021 weitergeführt. Termine folgen.

Foto: Saskia Kaffenberger

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Um in die Emailliste  der ‘Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation’ für das Wintersemester 20_21 aufgenommen zu werden, apropos Infos zu Projekten und Lehre -> Email an johanna.schafferATuni-kassel.de

Und hier der Link zum allgemeinen ->  VisKom Kalender

“ich höre was was du nicht siehst”

Eine macht- und herrschaftskritische Workshop-Reihe zu den Beziehungen zwischen Ton und Bild

Lehrende: Miriam Schickler

Anmeldung bei miriam.schicklerATuni-kassel.de

21.05.21, 13:30-17:00 Uhr
11.06.21, 13:30-17:00 Uhr
25.06.21, 13:30-17:00 Uhr

Nach Michel Chion basieren die Beziehungen zwischen Ton und Bild nicht auf einer natürlichen harmonischen Beziehung zwischen auditiver und visueller Wahrnehmung. Stattdessen beschreibt er audiovisuelle Beziehungen als einen Vertrag, in dem sich die beiden Wahrnehmungen gegenseitig beeinflussen und einander verschiedene Eigenschaften verleihen: Das, was ich sehe, wird beeinflusst von dem, was ich höre, was wiederum das verändert, was ich sehe usw.

In dieser Workshopreihe werden wir uns anhand diverser Beispiele (Film, Musikvideos, Social Media Platforms etc.) und Texte diesen audiovisuellen Vertrag genauer ansehen und fragen, was er ermöglichen und verunmöglichen kann, und wie damit Machtstrukturen reproduziert oder untergraben werden können.

Wer eine kleine audiovisuelle Analyse schreibt, bekommt einen Teilnahmeschein für 1 SWS. Die Lehrveranstaltung ist auch für Studierende des Lehramts Kunst/Kunstpädagogik anrechenbar im Modul 24 und für Studierende der Kunstwissenschaft in Modul BA 6 a, Modul MA V 3.

Foto: Saskia Kaffenberger

—Spiel—Begehren—System // Games—Desire—System—

Lehrende: Tobias Zarges, Games, und Johanna Schaffer, Theorie&Praxis der VisKom

Dieses Seminar ist Theorien und Themen der Game Studies gewidmet, besonders solchen, die sich mit poststrukturalistischen Theorien verbinden lassen (was das heißt, werden wir besprechen). Wir lesen und diskutieren über ständige Selbstkontrolle und nie endende Selbstverbesserung; darüber, wie Videospiele, Affekttheorie und Kybernetik historisch verbunden sind; zu strukturellen Analysen von Narration, und was die Bewegung, die eine Narration/Story/Erzählung vorantreibt, mit Sexismus, Misogynie und Begehren zu tun hat; vom Zusammenhang zwischen Videospielen und globalen Machtstrukturen über erotische Formen des Spielens; von Mythen und Kritik zu Fandom und der Macht von Fans; und schließlich, wie Macht und Machtlosigkeit durch Cuteness ästhetisiert werden.

Es wird kleine Hausaufgaben für alle geben, die (kurz) zusammen angeschaut und (noch kürzer) diskutiert werden. Wir wünschen uns, dass die Teilnehmenden die angekündigten Texte vorher lesen und die kleinen Hausaufgaben für alle sichtbar auf Moodle stellen. Oder das wenigstens zu tun versuchen. Einen Schein über 2 Semesterwochenstunden gibt es dann, wenn jemand zwei Hausaufgaben hochgeladen hat.

Wo? Zoom + Discord

Wie? Anmelden bis 21.04.20 bei tobiaszargesATuni-kassel.de

Wie viele teilnehmende Studierende? 20 max.

Hier steht der Syllabus!

26.04.21, 16.00 – 19.00: Vorbesprechung

03.05.21, 16.00 – 19.00: Disziplinierung

17.05.21, 16.00 – 19.00: System

31.05.21, 16.00 – 19.00: Narration

14.06.21, 16.00 – 19.00: Empire & Erotics

28.06.21, 16.00 – 19.00: Toxic Fandom

12.07.21, , 16.00 – 20.00: Cuteness – Achtung, bis 20.00 Uhr!

KOLLOQUIUM DER THEORIE & PRAXIS DER VISUELLEN KOMMUNIKATION

Lehrende: Johanna Schaffer, Miriam Schickler

Anmeldung zum Kolloquium bitte an saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de. Wir treffen uns auch dieses Semester Pandemie-bedingt vorwiegend online, voraussichtlich auf Zoom.

Gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Das Kolloquium ist offen für alle Studierenden der unterschiedlichen Semester und Studiengänge und also eine Möglichkeit, über die eigene Arbeit und die Projekte anderer aus verschiedenen Praxisperspektiven zu diskutieren. Aber das Kolloquium ist für den Verlauf des Semesters verbindlich: zur Vorbesprechung können alle Interessierten unverbindlich kommen, ab dem zweiten Treffen aber gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen. Weitere Spielregel: jede der anwesenden Studierenden diskutiert ein Mal im Semester ein eigenes Projekt mit und vor der gesamten Gruppe.

28.04.21 Vorbesprechung

12.05.21

26.05.21

09.06.21

23.06.21

07.07.21

Jeweils 16-18.30 Uhr

Die LV ist für anrechenbar für Studierende des Lehramts Kunst/Kunstpädagogik im Modul 7/8 oder 21/22, für Studierende der Kunstwissenschaft BA-KuWi Modul VI a, MA-KuWi Modul V. 3. Für die Studierenden der künstlerischen Studiengänge gibt es in dieser LV keine (!) Scheine.

Foto: Saskia Kaffenberger

METHODS! = Part 2 of A WORKSHOP ON THE INSTITUTIONAL FRAMINGS OF ‚RESEARCH’ AT ART SCHOOLS, AND ON ‚METHODS’ [FOR THE GBB]

Lehrende: Johanna Schaffer

06.05.21, 17.00 – 18.00 (Preliminary Meeting / Vorbesprechung)

27.05.21, 16.30 – 19.00

17.06.21, 16.30 – 19.00

This two-part workshop is designed for the Graduiertenschule Bewegtbild [GBB], i.e. advanced level, but also open to 6 more participants of the KhK. The workshop can be held in German or in English, or in both languages. Participants will have to do some preparatory reading. We will either all meet online, or at least have a streaming option in case we meet in analogue space.

[Please register until May3, 2021 with johanna.schafferATuni-kassel.de]

2) Methods: “The spirit of science”, writes Theodor Adorno, “is the spirit of method”. ‚Method’, as a „a particular way of doing something“ [Cambridge dictionary] is thus a foundational dimension of academic/scientific work procedures, forms of knowledge production, truth claims. Or, as Weissberg and Buker write in 1990, “The method describes and justifies the steps that you followed in conducting your study and the materials you used in each step… It should show your reader that your research has been carried out appropriately and, therefore, that the results can be believed.” In what way is ‘method’ as protocol/discourse useful within a context of design, art and moving image based research? And what happens if ‘method’ is short-circuited with explicitly critical agendas, such as in Chela Sandoval’s Methodology of the Oppressed?

Foto: Saskia Kaffenberger

DIE ‘THEORIE & PRAXIS DER VISKOM’ IST EIN ARBEITSBEREICH (DH KEINE KLASSE)

Die ‘Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation’ ist als Arbeitsbereich organisiert und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich in den Beschreibungen der LVs bzw. der Projekte.

Um in die Emailliste  der ‘Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation’ für das Wintersemester 20_21 aufgenommen zu werden, apropos Infos zu Projekten und Lehre -> Email an johanna.schafferATuni-kassel.de

Und hier der Link zum allgemeinen ->  VisKom Kalender

Kolloquium der Theorie & Praxis der Visuellen Kommunikation

Lehrende: Johanna Schaffer

Anmeldung zum Kolloquium und zum Discord Server (bzw Fragen dazu & Hilfe damit) bitte an woywodATstudent.uni-kassel.de . Wir treffen uns auch dieses Semester Pandemie-bedingt vorwiegend online auf Discord. Gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten.

Das Kolloquium ist ein Treffen all derjenigen, die im Arbeitsbereich Theorie und Praxis vertieft studieren oder interessiert an diesem sind. Es ist offen für alle Studierenden der unterschiedlichen Semester und Studiengänge, allerdings für jedes Semester verbindlich: d.h. zur Vorbesprechung können alle Interessierten unverbindlich kommen, ab dem zweiten Treffen aber gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen.

04.11., 16-18.00

25.11., 16-18.00

09.12., 16-18.00

06.01., 16-18.00

27.01., 16-18.00

10.02., 16-18.00

Foto: Cover Ausst.-Kat. to expose, to show, to demonstrate, to inform, to offer. künstlerische praktiken um 1990. [MuMok Wien,10. Oktober 2015 – 24. Jänner 2016]

Vision – Games – Desire – System // Sehen – Spielen – Begehren – System

Seminar, Tobias Zarges & Johanna Schaffer

Alle Plätze leider schon belegt. Aber wenn es viel mehr Interesse als Plätze gibt, und Spaß macht, könnten wir das Seminar nächstes Semester noch mal unterrichten (-> schreibt uns, fragt nach). In diesem Seminar werden wir das Sehen [Vision] als spezifische, das heisst historisch/technisch/kulturell/politisch bedingte Wirklichkeitsdimension diskutieren, die mit der Geschichte ästhetischer Formen zusammenhängt. Genauer: wir werden überlegen, wie sich diese Geschichte der ästhetischen Formen als Mobilisierung von und Zugriff auf Sinne und Begehren in Games wiederfindet. Dazu lesen und spielen wir uns durch Arbeiten von Theoretiker*innen und Game Developer*innen. Wir werden kleine Einführungssnippets zu den jeweiligen Lehreinheiten machen und online stellen, und es wird kleine Hausaufgaben für alle geben. Wir wünschen uns, dass die Studierenden, die an den jeweiligen Terminen teilnehmen, die angekündigten Texte und Spiele vorher spielen/lesen und die kleinen Hausaufgaben machen und uns zuschicken. Oder das wenigstens zu tun versuchen. Die Hausaufgaben werden für alle Teilnehmenden sichtbar zur Verfügung gestellt. Einen Schein gibt es dann, wenn jemand vier Hausaufgaben an uns geschickt hat.

Das Seminar ist auch ein Versuch, sich zu Game Studies Gedanken zu machen, und das vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Theorien zu tun (was das alles heisst, werden wir besprechen).

Wer nicht am Seminar teilnehmen kann oder will, sich aber für das diskutierte Material und die Einführungsvideos interessiert, kann uns eine Email schicken, um Zugang zu erhalten.

Hier steht der Syllabus

Wo? https://discord.com/

Wie? anmelden bis 06.11.20 bei tobiaszargesATuni-kassel.de

Wieviele teilnehmende Studierende? 16 max.

9.11.20, 15.00—16.30  Vorbesprechung und Besprechung der Hausaufgaben

23.11. 20, 15.00—18.00

30.11. 20, 15.00—18.00

14.12. 20, 15.00—18.00

11.01. 21, 15.00—18.00

25.01.21, 15.00—18.00

15.02.21, 15.00—18.00

Foto: Saskia Kaffenberger

A Workshop on the Institutional Framings of ‚Research’ at Art Schools, and on ‚Methods’ [For the GBB]

Lehrende: Johanna Schaffer

12.11. 2020, 18.15 – 19.00 (Preliminary Meeting / Vorbesprechung)

10.12. 2020, 16.30 – 19.00

14.01.2021, 16.30 – 19.00

This two-part workshop is designed for the Graduiertenschule Bewegtbild [GBB], i.e. advanced level, but also open to 6 more participants of the KhK. The workshop can be held in German or in English, or in both languages. Participants will have to do some preparatory reading. We will either all meet online, or at least have a streaming option in case we meet in analogue space.

 [Please register until November 5, 2020 with johanna.schafferATuni-kassel.de]

1) On the Institutional Framings of ‚Research’ at Art Schools: ‚Research’ is something you cannot not want at an art school today, as it promises access to symbolic and economic resources. ‚Research’, however, is institutionally framed by the neoliberal university, and this implies that art and design practices and discourses need to repeat or at least echo scholarly / scientific protocols and vocabularies. However, as Arjun Appadurai reminds us, research also is a right – a “generalised capacity to make disciplined inquiries into those things we need to know, but do not know yet“.

2) Methods: “The spirit of science”, writes Theodor Adorno, “is the spirit of method”. ‚Method’, as a „a particular way of doing something“ [Cambridge dictionary] is thus a foundational dimension of academic/scientific work procedures, forms of knowledge production, truth claims. Or, as Weissberg and Baker write in 1990, “The method describes and justifies the steps that you followed in conducting your study and the materials you used in each step… It should show your reader that your research has been carried out appropriately and, therefore, that the results can be believed.” In what way is ‘method’ as protocol/discourse useful within a context of design, art and moving image based research? And what happens if ‘method’ is shortcircuited with explicitly critical agendas, such as in Chela Sandoval’s Methodology of the Opressed?

Foto: Saskia Kaffenberger

Über Choreographie, Praxis und Verkörperungen // On Choreography, Practice and Embodiment

Lehrveranstaltung: Ian Kaler.

Kurs ist leider schon voll….. [The course can be held in German or English. Für 12 Teilnehmer*innen: we will meet on Zoom, please register with saskia.kaffenbergerATstudent.uni-kassel.de]

16.12.20, 15.00 -18.00 (mit Johanna Schaffer für die Einleitung)
13.01.20, 15.00 -18.00
03.02.21, 16.00 -19.00

 

Zusätzliche Einzelbesprechungstermine bitte ab 01.12.20 direkt  ausmachen: mail@iankaler.org

Im Rahmen der online Lehrveranstaltung werde ich anhand eines Warm-ups oder Tuning-Ins eine Verbindung von somatischer Praxis zur jeweils eigenen Körperwahrnehmung und Anwendung mentaler Bilder vorschlagen. Diese geteilte Praxis ist Ausgangspunkt für uns, um über mögliche Anwendungen von Choreografie zu sprechen — auch in Bezug auf Eure eigenen Projekte. Ich verstehe Choreografie als zeit- und prozessbasierte Untersuchung von Verhältnissen von Körperlichkeit_en und space/Raum und als politische Einschreibung. Es sind keinerlei Bewegungs- oder Tanzvorkenntnisse erforderlich.

Ian Kaler studierte Transmediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien und absolvierte den Pilotstudiengang Zeitgenössischer Tanz, Kontext, Choreographie am HZT / UdK Berlin. Seit 2010 entwickelt er im Austausch mit verschiedenen Künstler_Innen Stücke in choreografischen Reihen, die von Arbeiten in (visuellen) Medien begleitet werden. 2015 – 2019 entstand Kalers choreographische Reihe „o.T.“, die er gemeinsam mit Musikproduzent_In Planningtorock und anderen eingeladenen Gäst_Innen entwickelte. Die Uraufführung von ON THE CUSP, Kalers erster Choreografie für 16 Tänzer_Innen des Cullbergballeten, fand im TQW 2019 statt. Parallel arbeitete er als choreografischer Leiter und Performer mit Planningtorock an der Musical Show Powerhouse.

Ian Kaler entwickelt analog zu seinen choreographischen Serien als Researchformate Workshops für professionelle Tänzer_Innen mit Mixed Abilities und anderen (künstlerischen) Hintergründen als dem Tanz; zuletzt via Zoom für Studierende der Klasse für Bühnen- und Filmgestaltung (Angewandte Wien) zu Fragestellungen von Präsenz, somatischer Praxis und Videoräumen in Zusammenhang mit den aktuellen Arbeits- und Lebensbedingungen.

Visual: Lien Woywod

EIN PROJEKT ZU (DISKRIMINIERUNGS)KRITISCHER SEXUELLER BILDUNG

Es können insgesamt 12 Leute teilnehmen, und wir haben schon 12 Anmeldungen. Wer auf die Warteliste will, schreibe bitte an johanna.schafferATuni-kassel.de. Wir werden auf Zoom arbeiten. Dies ist eine Weiterführung eines Projekts, das letztes Semester begann.

Voraussichtliche Termine für weitere Treffen (v.a. die Uhrzeit kann sich noch ändern):

03.12.20, 14.00 – 17.00 Uhr

07.01.21, 14.00 – 17.00 Uhr

Diese Lehrveranstaltung ist als Projekt angelegt, das gemeinsam mit Studierenden der Kunsthochschule und Personen von SCHLAU KASSEL durchgeführt wird, die „Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen“ mit Schulen und Jugendlichen und jungen Erwachsenen machen (siehe schlau-hessen.de). 3 Nachmittags-Blöcke: Im ersten Treffen werden bestehende visuelle Materialien zu sexueller Bildung aus diskriminierungskritischer Perspektive gemeinsam diskutiert, besonders die soeben in Wien entstandene Publikation „Mit Bildern zu Lust und Begehren arbeiten“. Für ein zweites Treffen werden Gäste eingeladen, die zum Thema forschen, um gemeinsam mit ihnen zu diskutieren. In einem dritten Treffen werden bestehende visuelle Materialien weiter entwickelt. Mit Ende des Projektes soll den Projektteilnehmenden visuelles Material als ‚Werkzeugkiste’ zur Verfügung stehen, das die eigene Bildungsarbeit unterstützen kann kann.

Workshop mit Franziska Schreiter am 07.01.21, 14-17.00: Theorie und Praxis der sexuellen Bildung: Diskriminierungs- und machtkritsche Herangehensweisen

In dem Workshop sollen Grundlagen der sexuellen Bildung erschlossen werden – mit Hilfe theoretischer Inputs und verschiedener Methoden. Dabei stehen die Teilnehmenden im Mittelpunkt, was persönliche Bezüge und Reflexionen anbelangt, aber auch hinsichtlich praktischer Schlussfolgerungen. Ausgehend von queertheoretischen Grundlagen wollen wir uns in dem Workshop mit Körper, Geschlecht, Begehren und deren Visualität beschäftigen und welche gesellschaftlichen und politischen Dimensionen damit einhergehen. Dabei liegt ein Fokus auf Heteronormativität und Diskriminierung aufgrund von Geschlecht bzw. Sexualität und der intersektionalen Betrachtung von Machtverhältnissen. Am Ende der Veranstaltung wäre es schön, wenn die Teilnehmenden für sich und ihre Praxis Wissen und Strategien mitnehmen, um in ihren spezifischen Umfeldern diskriminierungssensibel agieren zu können.

Franziska Schreiter promoviert aktuell zu Subjektvierungsprozessen bei Grundschülerinnen in Hinblick auf (Hetero-)Normativität im Fachbereich Erziehungswissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Gender und Queer Studies mit dem Fokus auf Schule und Kinder und in der (hetero-)normativitätskritschen Hochschullehre. Franziska ist studierte Lehrerin und außerschulische Kunstpädagogin. Seit vielen Jahren engagiert sie sich außerdem in der politischen und sexuellen Bildungsarbeit und unterstützt zudem Betroffene sexualisierter Gewalt. Ihr theoretischer Fokus liegt auf der machtkritischen Analyse gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse und der Formulierung und Vermittlung praktischer Konsequenzen hieraus. Dabei sollten pädagogische Schlussfolgerungen u.a. eine kritisch-dekonstruktive Haltung, die Reflexion eigener Eingebundenheiten und Positonierungen und eine fehlerfreundliche und hierarchiearme Praxis sein. Vielfalt von der Vielfalt aus zu denken stellt demzufolge einen Aspekt dar auf dem Weg zu einer diskriminierungsärmeren Gesellschaft.

 

Das Projekt ist eine “Lehrveranstaltung mit Service Learning”, das bedeutet, es hat 1500.- Euro bekommen aus dem QualitätsPaktLehre-Topf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Die ‘Theorie & Praxis’ ist ein Arbeitsbereich (dh keine Klasse!)

Die ‘Theorie & Praxis’ ist als Arbeitsbereich organisiert, und nicht als ‘Klasse’. Das bedeutet, dass die Lehrveranstaltungen und die Projekte, die hier angeboten werden, generell allen Studierenden der KhK / der Uni Kassel offen stehen. Genauere Informationen zu Anmeldungen und Wünschen der Lehrenden in Bezug auf Verbindlichkeit finden sich bei den Beschreibungen der LVs und der Projekte selbst.

Digital Discord Brunch, mit Inputs

Verschoben – vielleicht auf Wintersemester 2020/21?

Cilian Woywod, Robin Vehrs, Johanna Schaffer

Dies ist eine Fortsetzung des Morning Workouts in verändertem Format. Alle sind willkommen, auch Newcomer. Es gibt drei Termine und für jeden Termin 2 Stunden, mit Zeit für Pausen, Zeit um Moderation zu üben und Zeit für Dekompression am Ende.

Für jedes Treffen sollen alle Personen, die teilnehmen, ein bestimmtes Referenzmaterials vorher angesehen, gelesen, gehört haben. Die, die wollen, können 3-5 Minuten Inputs mitbringen, die gerne auch auf anderes Material verweisen können.

Wir wollen weiterhin gemeinsam die Erfahrungen der Kommunikation online reflektieren. Dazu stellen wir neben dem discord-Server auch eine virtuelle Tischdecke zur Verfügung, auf der auch zeichnerisch nachgedacht werden kann.

Die Brunchs sind immer Mittwochs von 10:00h – 12:00h (UTC+2)

17.06.20
Hans Unstern, Diven (Album)
https://www.hansunstern.net/diven/

24.06. 20
FemTechNet, ‘Feminist Pedagogy in a Time of Coronavirus Pandemic’
https://femtechnet.org/feminist-pedagogy-in-a-time-of-coronavirus-pandemic/?fbclid=IwAR1byWU0zJupc0YPeTJhLGWgU2TEPS_V48x0eNAAB5ZWgZFql_OSkouaamo

01.07. 20
Paul B. Preciado, ‘Requiem to the Norm’ (Seite 19)
http://cripmagazine.evaegermann.com/wp-content/uploads/2020/01/crip03-download-2.pdf

Um mitzumachen, meldet Euch bitte bis 24h vorher verbindlich per Email bei woywod@uni-kassel.de.

Allgemein _ General Info, this semester

If you want to be subscribed to the summersemester 2020 email list for infos on projects and teaching in the Theory & Practice of Visual Communication, please write an Email to johanna.schafferATuni-kassel.de

Um in die Emailliste  der ‘Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation’ für das SoSe 2020 aufgenommen zu werden, apropos Infos zu Projekten und Lehre, bitte ein Email an johanna.schafferATuni-kassel.de schicken.

 

Wenn der lange Spaziergang wirklich gegenwärtig das sozialste Medium ist (so ähnlich sagt das zum Beispiel Tom Holert), dann also hier Ankündigung der TuP-Projekte für das SoSe 20, zum gegenwärtigen (31.03.20) Stand, begleitet von Karlsaue-Bildern aus Anke Dyes’ Mittagspausen…

Und hier unten der Link zu Tom Holerts Text, darüber aber der vielleicht noch interessantere Link zu einer Online Zeitschrift, an der Tom Holert auch beteiligt ist, mit viel Material zu Virus und visuellen Politiken.

https://www.harun-farocki-institut.org/en/category/rosa-mercedes-en/

https://www.textezurkunst.de/articles/fragilitat-und-nutzlichkeit/

Hier eine Empfehlung für eine interessante Text-Plattform rund um die Krise des Gesundheitssystems, so wie sie sich gerade übersetzt in die Krisen der Gesellschaftssysteme:

https://transversal.at/transversal/0420

Hier stehen immer die neuesten Informationen der Universität Kassel, von deren Entscheidungen die Kunsthochschule Kassel abhängt – die Kunsthochschule ist ja strukturell eine teilautonome Einrichtung an der Universität

https://www.uni-kassel.de/uni/nc/en/aktuelles/aus-der-hochschule/besondere-meldungen/corona-current-information/

Hier von Nadja Porsch, Leiterin der Textilwerkstatt, in English, Textilinformationen für selbstgemachte Gesichtsmasken.

Und hier noch was ganz Anderes, für VisKom Leute und andere: the best Free and Open Source Alternatives to Adobe Products for Linux

https://itsfoss.com/adobe-alternatives-linux/

 

Morgengymnastik / Morning Work-Out

 

hosted by Cilian Woywod, Robin Vehrs, Anke Dyes und Johanna Schaffer

Every Wednesday and Thursday  Friday 10.00 – 11.20 am

This class starts from our need to meet: A wish to talk and think together, about a collective event that drastically individualizes us, forces us into separation. We propose to meet in the morning, for roughly an hour, three days a week, to regroup to think and share collectively again.

Our questions are: How we mediate our own, personal experience through the content we read, watch or listen to, and, how our collective experiences are mediated through the specifics of the digital platforms that we use to stay in touch.

For this, we’ll change platforms (Skype, Zoom, Jitsi, Discord, Slack etc.) every week where everyone can share the content that they want to talk about.

For registration, send an email to Cilian at woywod(at)student.uni-kassel.de until each week’s monday evening. Cilian will let you know that week’s tuesday how to technically join the morning work-out starting wednesday. Please be on time for the work-outs, digital doors close at 10.05h.

The Morning Work-Outs are open to all students, but the group’s size will be limited to 20 people. However, the group will reshuffle every week, so there will be multiple opportunities to join.  Students register via Email, and the registration is good for one week. Please commit to your registration, i.e. be there for the class once you register. If you can’t make it, send an email so people from the waiting list can join.

We propose doing these Morning Work-Outs until end of May. (Anke will leave as a host End of April). After May, there will be new infos, changed situations, different necessities and new ideas.

 

Pattern // Code ‘Critical Weaving’

Anke Dyes, Nadja Porsch, Johanna Schaffer

Um sich anzumelden, bitte hier eintragen oder dem QR Code folgen im PDF  hier 

bis 20.04.2020, 12:00 Uhr (18 Personen können teilnehmen, die Plätze werden ausgelost)

Hier, aus gegebenem Anlass, ein von Nadja Porsch erstelltes PDF auf Englisch mit Textilinformationen für selbstgemachte Gesichtsmasken.

Vorbesprechung: 06. Mai, 15.00-17.00

Plattform des Projekts ist voraussichtlich Zoom

weitere Termine: 26.05., 02.06., 03.06, 04.06., 08.06., 09. + 10. 06., jeweils 10.00-12.00

Einzelbesprechungen mit Nadja Porsch sind nach dem 10.06. jeweils donnerstags vormittags möglich, bitte bei Bedarf Email an Nadja Porsch schreiben.

Abschluss am 01.07., um 14.00-17.00

Handout für den Ablauf hier.

Den Webstuhl durchziehen mächtige Geschichten: die Geschichte des Programmierens (die Mathematikerin Ada Lovelace veröffentlicht den ersten Algorithmus, der von dieser analytischen Maschine ausgeführt werden soll), die Geschichte der industriellen Revolution und damit auch der Organisation der Arbeiter*innenschaft, und generell, in Mythen/Philosophien der westlichen Welt, ist Weben (und Spinnen) eine Metapher der Welterzeugung. In diesem Workshop soll es um einen Austausch mit und die praktische Arbeit in der Textilwerkstatt gehen. Darin gehen wir den Ursprüngen der Programmierung in der Steuerung von Webstühlen nach. Das Weben nach mehr oder weniger offensichtlichen Kommandos und Vorgaben, vom Code zur Geheimbotschaft, soll dabei in Texten und Textilien erarbeitet werden.

Hier zur großartigen Publikation, die die teilnehmenden Studierenden zum Abschluss des Projektes erstellt haben.

Ein Austausch über Methoden des Anleitens von Gruppen

26. 05. 14-17.30, mit Hanna Hegenscheidt

27.05. 14-17.00 Kritische Werkzeuge, damit Gruppen gut mit einander lernen (z.B. Klarheit, Erfindungsreichtum, gemeinsam anspruchsvoll sein, Langsamkeit)

Hanna Hegenscheidt ist eingeladen, mit uns darüber zu sprechen, wie sie Gruppen anleitet, die lernen wollen – nicht manipulativ, nicht vergleichend, nicht bewertend, aber klare Orientierungslinien vorgebend, um dem, was schwer fällt, nicht auszuweichen. Hanna Hegenscheidt ist Choreographin und Lehrende der Klein Technique. Diese Praxis ist an Bildungsprozessen orientiert, die Körper ‘ausbilden’, allerdings nicht auf Ebene der Imitation von Form. Vielmehr fordert und fördert Klein Technique ein tiefgreifendes Verstehen des Körpers als integriertes Ganzes. Dies ermöglicht jedem Individuum, sein_ihr einzigartiges Bewegungspotential zu realisieren. Hanna Hegenscheidt wird 1,5 Stunden Klein Technique unterrichten – bitte bequeme Kleidung (Trainingshose und T-Shirt) mitbringen. Danach steht sie für ein gemeinsames Gespräch zur Verfügung. (www.hannahegenscheidt.de/de/Unterricht/)

Bitte verbindlich (!) anmelden bei johanna.schaffer@uni-kassel.de. Bitte verbindlich deswegen, weil nur 15 Studierende teilnehmen können.

Kolloquium

Re-Opening the ‚Kolloquium’:

Ab 04.06., zweiwöchentlich donnerstags, jeweils 18.00 – 20.00, Raum: discord

Offen für alle interessierten Studierenden, Anmeldung zum discord server (bzw Fragen dazu & Hilfe damit) bitte bei robin.vehrs@student.uni-kassel.de

Das Kolloquium ist ein verbindlicher Raum, wer mitmacht: bitte verbindlich für die ersten zwei Treffen zusagen, danach könnt ihr entscheiden, ob ihr bleiben wollt oder nicht. Arbeitsprojekte, die in der Gruppe diskutiert werden sollen, können vorher auf discord geladen werden, um langsamere Betrachtungsweisen (bzw Internet als Möglichkeiten der Asynchronizität) zu nützen.

Das Kolloquium findet bis auf Weiteres nicht statt, wir informieren Mitte Mai zum weiteren Semesterverlauf. Gerne können Einzelbesprechungstermine mit johanna.schafferATuni-kassel.de und bis Ende April auch mit anke.dyesATuni-kassel-de vereinbart werden.

(alles immer 10.30-13.30, 22.04.20 Vorbesprechung: 06.05.20, 20.05.20, 10.06.20, 01.07.20, Raum 0325)

Das Kolloquium ist ein Treffen all derjenigen, die im Arbeitsbereich Theorie und Praxis vertieft studieren oder interessiert an diesem sind. Gemeinsam diskutiert werden Konzepte, Projekte und Abschlussarbeiten. Die Treffen sind offen für alle Studierenden der unterschiedlichen Semester und Studiengänge. Die Teilnahme am Kolloqium ist verbindlich! Dh. zur Vorbesprechung können alle Interessierten unverbindlich kommen, ab dem zweiten Treffen aber gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen.

 

Workshop zu Research und Methode_n

Auf Wintersemester 2020/21 verschoben. Der Workshop findet erst später im Semester statt. Der genaue Termin wird Mitte Mai bekannt gegeben.

(29.04., 15.00 –18.00)

Wie in Online Katalogen von Bibliotheken recherchieren? Und warum über ‚Methoden’ sprechen, auch im Zusammenhang mit gestaltungsbasierten und künstlerischen Arbeiten? Bzw was ist ‚Recherche’, was sind ‚Methoden’?

 

 

 

Foto: “Psychischer Notstand in organischer Form”, Victor von Boltenstern, Examen 2019

 

 

Ein Projekt zu (diskriminierungs)kritischer sexueller Bildung

Erstes Treffen: Dienstag 21. Juli, 15.00 — 18.00

Informationen zu Abhaltungszeiten und -räumen folgen Mitte Juni Mai

(05.05.20, 14.00 –17.00, 19.05.20, 14.00 –17.00, 16.06.20, 14.00 –17.00)

Die Lehrveranstaltung ist als Projekt angelegt, das gemeinsam mit Studierenden der Kunsthochschule und Personen von SCHLAU KASSEL durchgeführt wird, die „Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen“ mit Schulen und Jugendlichen und jungen Erwachsenen machen (siehe schlau-hessen.de). 3 Nachmittags-Blöcke: Im ersten Treffen werden bestehende visuelle Materialien zu sexueller Bildung aus diskriminierungskritischer Perspektive gemeinsam diskutiert, besonders die soeben in Wien entstandene Publikation „Mit Bildern zu Lust und Begehren arbeiten“. Für ein zweites Treffen werden Gäste eingeladen, die zum Thema forschen, um gemeinsam mit ihnen zu diskutieren. In einem dritten Treffen werden bestehende visuelle Materialien weiter entwickelt. Mit Ende des Projektes soll den Projektteilnehmenden visuelles Material als ‚Werkzeugkiste’ zur Verfügung stehen, das die eigene Bildungsarbeit unterstützen kann kann.

Das Projekt ist eine “Lehrveranstaltung mit Service Learning”, das bedeutet, es hat 1500.- Euro bekommen aus dem QualitätsPaktLehre-Topf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Was ist hier die Frage? oder Wie war (nochmal) die Frage auf die Antwort? oder Ungefragte Antworten

Workshop mit Anna Lena von Helldorff und Anke Dyes
Vorbesprechung am Mittwoch, 15.01. um 16.00 Uhr
Workshop am Donnerstag, 23.01. ab 10 Uhr (ganztägig)

 

Ausgehend vom Fragebogen-Projekt “Fragen für alle“ (von Heike Geißler, Anna Lena von Helldorff und Anke Dyes) wollen wir in diesem Workshop Fragebögen entwickeln. Dazu werden wir untersuchen, wie Fragen, und wie Antworten, sprachlich und gestalterisch formuliert werden können, um welche Antworten, und Fragen, zu erhalten. Was gibt die Frage vor und was die Antwort? Wer fragt wen und warum? 
Ein Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Untersuchung von Formularen und ihren Funktionen, und damit auch auf der Frage, wer die Formulare versteht und wer sie verstehen soll: Frage ich mich selber, im Psychotest oder um mir über etwas klar werden, z.B. über Machtstrukturen? Oder werde ich gefragt und wenn, ja für welchen Datenpool?
Innerhalb des Workshops werden wir praktisch an Text und Form arbeiten. 

http://fragenfueralle.de/

Off-University

[ Scroll down for TUP TEACHING ! ] Please check out our collegues’ project. Sehr gerne machen wir  auf das Projekt unserer Kolleg*innen aufmerksam:

“Wie Sie sicherlich verfolgen, haben sich als Antwort auf die Entlassungswellen und Gerichtsverfahren gegen Unterzeichner*innen vielerorts außeruniversitäre Initativen gegründet. Off-University ist eine davon. Wir organisieren mit Universitäten in Deutschland (und den USA) Onlinekurse, die von Wissenschaftler*innen unterrichtet werden, welche aus ihrem Job entlassen und die Türkei nicht mehr verlassen können. Sie sind kostenfrei und stehen allen Interessierten offen.” Off-University. Organisation für den Frieden e.V. 10941 Berlin.

Önümüzdeki hafta başlayacak 6 çevrimiçi dersi duyurmaktan dolayı mutlu ve gururluyuz. Dersler Medya Çalışmaları’ndan Politik Ekonomi’ye, İnsan Hakları Hukuku’ndan Yakın Doğu Tarihi’ne ve Emek Sosyolojisi’ne kadar geniş bir yelpazeye yayılıyor. Dersler herkese açık ve ücretsiz olup, öğrencinin kayıtlı olduğu kurumunda kredi olarak saydırılabilecek bir AKTS Sertifikası da sağlıyor. İlgilenebilecek kişilere iletmekte ve yaygınlaştırmada bizlere yardımcı olursanız çok seviniriz. Tüm dersler için tıklayınız: https://off-university.com/tr-TR/Lesson/List
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We are happy and proud to announce the start of another six online courses next week. The courses cover a broad range of topics in Media Studies, Political Economy, Human Rights Law, History of the Middle East and Labor Sociology and offer a certificates that indicate ECTS points that may count towards credit at your home institution. Please circulate widely and forward to friends that maybe interested. Everybody is welcome to join the courses free of charge. Click here for all courses: https://off-university.com/en-US/Lesson/List
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Wir freuen uns und sind stolz, den Beginn von weiteren sechs Online-Kursen nächste Woche bekannt zu geben. Die Kurse decken ein breites Themenspektrum in den Bereichen Medienwissenschaft, Politische Ökonomie, Menschenrechte, Geschichte des Nahen Ostens und Arbeitssoziologie ab. Die Teilnahme an den Kursen, wird durch Zertifikate, die ECTS-Punkte ausweisen und an der Heimatinstitution angerechnet werden können, bescheinigt. Bitte kursiert diesen Newsletter und leitet ihn an Freunde weiter, die er vielleicht interessiert. Jede_r ist herzlich eingeladen, kostenlos an den Kursen teilzunehmen. Alle Kursen finden sich hier: https://off-university.com/de-DE/Lesson/List

Kolloquium, diesmal mit Schwerpunkt auf Abschlüssen (Johanna Schaffer, Anke Dyes)

16.10. (Vorbesprechung), 06.11, 04.12, 15.01., 05.02.

jeweils 10:30 (pünktlich) — 13.30

Das Kolloquium hat als Format als ‚Diplomand*innenkolloqium’ begonnen, und sich dann für alle Interessierten geöffnet. Im Wintersemester 19/20 legen wir wieder einen Schwerpunkt auf die Diskussion von Abschlussprojekten, nachdem Studierende mit Abschlussprojekten sich das vermehrt wünschten. Das Kolloquium ist also wie immer offen für alle Studierenden der unterschiedlichen Semester und Studiengänge, aber es werden vorrangig Abschlussprojekte diskutiert. Die Teilnahme am Kolloqium ist verbindlich. Dh. zur Vorbesprechung können alle Interessierten unverbindlich kommen, ab dem zweiten Treffen aber gilt: die, die mitmachen, kommen zu jedem weiteren Treffen.

Some concepts, terms, and topics… (Seminar, Johanna Schaffer & Anke Dyes)

22.10., 05.11., 19.11., 03.12., 10.12., 14.01., 04.02., 14.00 — 17.00 (05.11., 03.12., 14.01. until 16.30)

Some concepts, terms, and topics we want to discuss because we want to highlight and strengthen the discourses around them, as we find them — still, or yet again — too little discussed, too easily forgotten, within the context of Visual Communication, or in Kassel, or Germany, in 2019.

Kader Attia’s Videos “The Body’s Legacies Pt. 1: The Objects” and “Colonial Melancholia”, apropos (cultural) appropriation and restitution [22.10.]

Semiotics: z.B. in Roland Barthes’ work, or in Aria Dean’s work [05.11.]

Lauren Berlant’s concept of ‚flat affect’ [19.11.]

Art versus Craft (Another colonial legacy) [03.12.]

What was Poststructuralism? [10.12.]

Gloria Wekker on ‚White Innocence’ and Robin DiAngelo on ‚White Fragility’ [14.01.]

Surface / Infrastructure (concepts for critical digital realities) [04.02.]

This seminar is open to everyone interested, and we will try to use slowness as a method of teaching. We will bring the materials (texts, films) and introduce them, in order to then read parts of them and discuss them together. Depending on the needs of the people present, we will either discuss in English, or in German, or in both languages.

Bewerbungen um eine Stelle im akademischen Feld (Workshop, Johanna Schaffer, can also be taught in English)

04.12., 15.00 – 18.00

Wie liest man eine Ausschreibung? Wie läuft ein Bewerbungsverfahren an einer Uni, z.B. für eine künstlerische oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstelle? Wie sieht eine schriftliche Bewerbung aus, aus welchen Teilen besteht sie? Ein Workshop, der wahrscheinlich auch für andere Arten der Bewerbung hilfreich ist. (Bringt Stellenausschreibungen mit, die Ihr gefunden habt bzw die Euch interessieren.) The workshop can be taught in English or in German and English, depending on who will be present.

Foto: Anke Dyes

English for Art, Design and Visual Communication

 

Folder language courses here!

Do you study at the Kunsthochschule and you would like to improve your English and knowledge of English within the field of Art, Visual Communication and Design? We will practice together in the course Specialized Communication Skills (Art, Visual Communication and Design)

Sign up and build up your confidence!

Language training: English – with Richard Cochran

every other week – thursday – 4.00 pm – 7.30 pm Room 0325 – Theorie und Praxis

Registration from 01.10. – 24.10.2019 via mail to: judith.labs@uni-kassel.de

Deutsch für Kunst, Gestaltung und Design.

Hier zum Sprachkurse-Flyer!

Du studierst an der Kunsthochschule und möchtest Deutsch lernen oder dein Deutsch verbessern? Wir üben gemeinsam, im Kontext von Kunst, Gestaltung und Design auf Deutsch zu kommunizieren. Komm vorbei und mach mit! Sprachkurs: Deutsch – mit Sophie Stückle 14-tägig – donnerstags – von 16:00 – 19:30 Raum 0407 – Basisklasse Visuelle Kommunikation Beginn: 31.10. Anfänger – 07.11. Fortgeschrittene

Anmeldung vom 01.10. – 24.10.2019 per E-Mail an: judith.labs@uni-kassel.de

Kritiken der Normalisierung/Normalität Transformative Perspektiven auf Visuelle Kultur

Eva Egermann

Vorlesung + Übung , 15.05., 16.5, 17.05. 2019 und 04.06., 05.6., 06.06. 2019

Woche 1 (15.5. -17.5.)
Mi. 15.5.: 14h-18h Vorbesprechung
Do. 16.5:. 14h-18h Vorlesung/Seminar (u.a. gemeinsames Lektüreseminar)
Fr. 17.5.: 11-19h Zeit für Einzelbesprechungen (bitte individuell per evamariaegermann at gmail.com was ausmachen)

Woche 2 (3.6. – 7.6.)
Mi. 5.6.: 14h-18h Seminar und Übung
Do. 6.6.:14h-18h Seminar und Übung
Fr. 7.6.: 11h-19h Zeit für Einzelbesprechungen (bitte individuell per evamariaegermann at gmail.com was ausmachen)

Woche 3 (17.7. -21.6.)
Di. 18.6.: 11-18h Workshop gemeinsam mit Anke Dyes
Mi. 19.6:. 10-19h Workshop gemeinsam mit Anke Dyes (Exkursion und Ausklang)

Wir freuen uns sehr, dass Eva Egermann als internationale Gastdozentin im SoSe19 Lehrveranstaltungen in der TuP anbieten wird. Mehr Information zu ihrer Arbeit findet sich hier.

(Johanna Schaffer ist im SoSe19 im Forschungssemester)

 

Bilder sind sozial produktiv. Der Cultural Studies Autor Frederic Jameson spricht von kulturellen Darstellungen als Formationen des „politisch Unbewussten“, die gesellschaftliche Verhältnisse und individuelle Beziehungen prägen. Gemeint ist eine Art Wechselwirkung zwischen den realen Bildern, die uns umgeben, und dem, was wir uns ausdenken können. Die Vorlesung stellt kritische Diskurse zu Normativität, Ableismus, Repräsentationskritik und Visualität vor. Ziel ist es, eine normativitätskritische künstlerische Forschungsperspektive vor dem Hintergrund der (Queer) Disability Studies und Crip Theory zu entwickeln. Durch Inputs und Textlektüre gemeinsam erarbeitet werden wesentliche Diskurse, Paradigmen und Perspektiven der Dis/Ability Studies und der kulturwissenschaftlichen Auseinandersetzungen der Crip Theory. Ein weiterer Schwerpunkt der Lehrveranstaltungen liegt auf Darstellungsweisen, Kulturproduktion und künstlerischen Materialien in diesem Feld. Untersucht werden historische und aktuelle kulturelle Selbst- und Fremdrepräsentationen und deren Verknüpfung mit Vorstellungen und Imperativen von ‚Normalität’, ‚Gesundheit’, ‚Selbstoptimierung’, ‚Produktivität’, ‚Output’, ‚Happyness’ und ‚Smartness’. Die Suche nach produktiver Irritation oder Widersprüchen innerhalb ästhetischer Darstellungen von Unbeschädigtheit verbindet sich mit der Arbeit an einem praktischen Instrumentarium für eine repräsentationskritische, ermächtigende Gestaltungspraxis.

Eva Egermann, Coverdesign Crip Magazine #2 von Anna Voswinckel, 2017

Crip künstlerische Agency

Eva Egermann

Workshop, 18. und 19.06. 2019

Die Perspektive auf die Konflikte und Ambivalenzen zu richten, ermöglicht alternative Leseweisen, Repräsentationen und Bildproduktionen. Der Workshop bietet ein Reservoir an Materialien, Texten und Anwendungsformen: Was sind Möglichkeiten alternativer Lesarten, Repräsentationspraxen und Bildproduktionen, die Un/Ordnungen und Raum für nicht-konforme Verkörperungen und dissidente Erfahrungen ermöglichen? Wie unterstützen wir uns selbst und gegenseitig in der immer prekärer werdenen, output-orientierten, individualisierten Kunst- und Projektkulturlandschaft? Wir diskutieren Strategien aus selbstorganisierten, aktivistischen Crip- und Neurodiversitäts-Bewegungen: Accesibility, Crip Time, Madlove, Access Intimacy, Barierefreiheit bzw. Barriere-arme Gestaltung usw. Der Workshop ist unterschiedlich rhythmisiert. Von den Studierenden werden Materialen eingebracht, die gemeinsam reflektiert werden. Gesprächsformate, Inputs, Free Writing/Drawing Übungen wechseln einander ab.

 

SPK – Aus der Krankheit eine Waffe machen, Cover, 1972 / Archiv Eva Egermann, Reprinting Crip Materials, 2016

Einzelbesprechungen

Eva Egermann

nach Vereinbarung (zwischen 15.05 und 19.06.2019)

 

 

Eva Egermann, Takes on Crip Magazine Vortrag, Foto: Daniel Jarosch/ Künstlerhaus Büchsenhausen, 2016.

Wir sagen nie die Wahrheit Teil 2

Anke Dyes

Übung, 25.04., 9.05., 13.06. jeweils 10:30

Ziel der Übung ist eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Wahrheitsdiskursen off- und online, mit künstlerischen und gestalterischen Strategien der Wahrheitsfindung, sowie Texten über das Aufdecken von Wahrheit, Beweise und Gossip, Glaubwürdigkeit und Paranoia.

fragenfueralle.de