Workshop mit Wibke Tiarks und Birte Gerstenkorn. Raum 210
17. Juni, 11.15 – 17.00
In diesem eintägigen Workshop soll es um die Geschichte und Gegenwart unterschiedlicher Materialisierungen von Sound gehen. Wir wollen Praktiken der Tonkunst genreübergreifend behandeln, von Filmexperimenten der 1920er Jahre, über performative Einsätze der 60er, bis in die Gegenwart, in der Musikvideos, Kunstfilme und dokumentarische Formate sich überschneiden. Mit welchen Produktionsmitteln und Reproduktionsweisen agieren unterschiedliche künstlerische und massenkulturelle Arbeiten? Welche Tricks sind auf dem Trampolin von mehr als einhundert Jahren Tonkunst denkbar? Praktisch widmen wir uns an diesem Tag der Zeitlichkeit des Sounds, einem Komponieren jenseits von Notationen. Eine räumliche Recherche mit dem und in dem Raum des Workshops gibt gemeinsam mit den erarbeiteten Analysekonzepten und Diskussionsergebnissen Impulse für eigene künstlerische Arbeiten mit Sound.