DeKonstruktionen von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus in Ton/Bild/Text

Wo? Nordbau, TuP Arbeitsraum = 0325
Mittwoch 14-tägig, 14:00 – 17:00 (pünktlich)
Lehrende: Miriam Schickler

Anmeldung bis zum 16.10. bei miriam.schickler(AT)uni-kassel.de

Edward Saids 1978 veröffentlichtes Buch Orientalismus gilt als einer der Grundlagentexte der Postkolonialen Studien. Said zeichnet darin die Konstruktion des ‘orientalischen’ Anderen in Abgrenzung vom europäischen bzw. westlichen Selbst nach. Während Said aber den deutschsprachigen Raum von seiner Kritik ausnimmt, wollen wir im Seminar versuchen, diese Leerstelle zu schließen. Anhand verschiedener Texte werden wir uns der facettenreichen Wirkmächtigkeit von Orientalismus als Diskurs annähern. Dabei werden wir uns kontinuierlich mit den Überschneidungen und Verflechtungen von Orientalismus und antimuslimischem Rassismus mit Antisemitismus sowie Queerfeindlichkeit und Misogynie auseinander setzen. Zusätzlich zu den Texten werden wir uns mit gegenwärtigen (pop)kulturellen Präsentationen, Alltagsdiskursen und politischen Bezügen auseinander setzen. Wir werden uns außerdem einigen widerständigen künstlerisch gestalterischen Praktiken widmen, die den orientalistischen Blick bloßstellen, zurückwerfen oder untergraben.

Für die Teilnahme am Seminar inklusive vorbereitendem Lesen ausgewählter Texte und kleineren Hausaufgaben gibt es einen Teilnahmenachweis (‘Schein’) über 2 SWS.

In der Kunstwissenschaft anrechenbar im BA 2.1: Modul VI a und im MA 2.0: Modul II 1. Im Lehramt Kunst anrechenbar als L3_Modul 24.

16.10.2021, 14:00 bis 15:30 Uhr Vorbesprechung,
30.10.2024, 13.11.2024, 27.11.2024, 11.12.2024, 15.01.2024, 29.01.2024,12.02.2024