Vision – Games – Desire – System // Sehen – Spielen – Begehren – System

Seminar, Tobias Zarges & Johanna Schaffer

Alle Plätze leider schon belegt. Aber wenn es viel mehr Interesse als Plätze gibt, und Spaß macht, könnten wir das Seminar nächstes Semester noch mal unterrichten (-> schreibt uns, fragt nach). In diesem Seminar werden wir das Sehen [Vision] als spezifische, das heisst historisch/technisch/kulturell/politisch bedingte Wirklichkeitsdimension diskutieren, die mit der Geschichte ästhetischer Formen zusammenhängt. Genauer: wir werden überlegen, wie sich diese Geschichte der ästhetischen Formen als Mobilisierung von und Zugriff auf Sinne und Begehren in Games wiederfindet. Dazu lesen und spielen wir uns durch Arbeiten von Theoretiker*innen und Game Developer*innen. Wir werden kleine Einführungssnippets zu den jeweiligen Lehreinheiten machen und online stellen, und es wird kleine Hausaufgaben für alle geben. Wir wünschen uns, dass die Studierenden, die an den jeweiligen Terminen teilnehmen, die angekündigten Texte und Spiele vorher spielen/lesen und die kleinen Hausaufgaben machen und uns zuschicken. Oder das wenigstens zu tun versuchen. Die Hausaufgaben werden für alle Teilnehmenden sichtbar zur Verfügung gestellt. Einen Schein gibt es dann, wenn jemand vier Hausaufgaben an uns geschickt hat.

Das Seminar ist auch ein Versuch, sich zu Game Studies Gedanken zu machen, und das vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Theorien zu tun (was das alles heisst, werden wir besprechen).

Wer nicht am Seminar teilnehmen kann oder will, sich aber für das diskutierte Material und die Einführungsvideos interessiert, kann uns eine Email schicken, um Zugang zu erhalten.

Hier steht der Syllabus

Wo? https://discord.com/

Wie? anmelden bis 06.11.20 bei tobiaszargesATuni-kassel.de

Wieviele teilnehmende Studierende? 16 max.

9.11.20, 15.00—16.30  Vorbesprechung und Besprechung der Hausaufgaben

23.11. 20, 15.00—18.00

30.11. 20, 15.00—18.00

14.12. 20, 15.00—18.00

11.01. 21, 15.00—18.00

25.01.21, 15.00—18.00

15.02.21, 15.00—18.00

Foto: Saskia Kaffenberger